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Das Theatercurriculum am HLG

Matinée
Matinée
Musical 1

Neben unseren beiden Profilfächern Musik und Bildende Kunst hat auch das Szenische Spiel (Theater) einen besonderen Stellenwert am HLG. Schon seit vielen Jahren findet in Klasse 9 ein Musical-Projekt statt, das die Fächer Musik, Kunst und Sport miteinander verbindet und im Französischunterricht werden von den 7. Klassen kleine französische Szenen und Sketche für den Tag der offenen Tür vorbereitet. Beide positive Erfahrungen bildeten den Ausgangspunkt für die Entwicklung eines Theatercurriculums, das für jede Klassenstufe mindestens einmal im Schuljahr eine besondere theatrale Erfahrung vorsieht.

 

Szenisches Spiel bindet in besonderer Weise an die Leitperspektive „Bildung für Toleranz und Akzeptanz von Vielfalt“ des Bildungsplans (2016) an. Zentrales Anliegen der Leitperspektive ist es, „Respekt sowie die gegenseitige Achtung und Wertschätzung von Verschiedenheit zu fördern“ (Bildungsplan 2016). Im Rahmen der Theater-Angebote sollen unsere Schüler*innen daher:

  • die eigene Persönlichkeit als solche erfahren, entwickeln und behaupten,

  • in Auseinandersetzung mit anderen Konfliktbewältigungsmechanismen, Formen des Interessensausgleiches und Kommunikationsformen erlernen,

  • durch das Hineinversetzen in andere Empathie entwickeln,

  • Toleranz gegenüber anderen entwickeln.

Hinzu kommt, dass wir allen Schüler*innen den Raum geben möchten, sich szenisch auszuprobieren, eigene Neigungen auszuloten und auch Techniken des szenischen Spiels für andere Präsentationsformen (z.B. Referate, Vorträge, GFS usw.) einzusetzen.

 

Matinée
Workshop 8er
Musical 2
Theater AG
Theater AG
LuT

Das Curriculum sieht folgendermaßen aus:

  • Es beginnt in Klasse 7 mit der Entwicklung und Aufführung kleiner Spielszenen, die im Rahmen des Französischunterrichts vorbereitet und beim Tag der offenen Tür aufgeführt werden.

  • In Klasse 8 folgt ein dreitägiger Workshop zu den Grundlagen des Szenischen Spiels. Der Schwerpunkt liegt auf der Entwicklung einer Figur, der Nutzung des Raums und dem Einsatz von Stimme, Tempo und Rhythmus.

  • In Klasse 9 schließt sich ein Workshop zum Improvisationstheater an, bei dem das spontane situationsgebundene Agieren und Reagieren im Zentrum steht.

  • In Klasse 10 gipfelt das Curriculum gewissermaßen in einem fächerübergreifenden Projekt (Musik, Kunst, Sport, Theater) und ist integraler Bestandteil des Unterrichts. Dieses Projekt wurde von Klassenstufe 9 auf Klassenstufe 10 verschoben.

  • In Klasse 11 wird ein Schnupperworkshop angeboten, den Schüler*innen der Kursstufe vorbereiten und durchführen. Dieser Schnupperworkshop bietet  Einblicke in das Fach „Literatur und Theater“, das in der Kursstufe (Klasse 12 und 13) gewählt werden und in dem unter Umständen auch eine Abiturprüfung abgelegt werden kann.

  • Darüber hinaus haben die Schüler*innen aller Jahrgangsstufen die Möglichkeit, Theater als Arbeitsgemeinschaft (AG-Arbeit) zu wählen.

Das Theatercurriculum beeinflusst durch die von den Schüler*innen erworbenen Kompetenzen nicht nur die außerunterrichtlichen Aktivitäten und Projekte (z.B. diverse Konzerte mit szenischen Anteilen), sondern auch den Fachunterricht und das Zusammenleben im Schulalltag. Es gehört zur kulturell-ästhetischen Bildung und schärft somit auch unser Profil als Kulturschule.

 

Theater AG
Theater AG
LuT