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Vorspiel der Gesangs- und Instrumentalklassen
Impressionen vom Auftritt des Schulchors und der Ensembles bei der Veranstaltung „Generation Zukunft Musik der Schlossfestspiele Ludwigsburg am 12.05.23″






Tricolore – Frühlingskonzert des HLG
Am Dienstag, den 09. Mai fand das diesjährige Frühlingskonzert in der Halle des HLG statt, bei dem die Chöre der Schule, die Ensemble- und die Blechbläser-AG sowie einzelne Instrumentalsolisten einen bunten Reigen musikalischer Darbietungen boten. Den ersten Teil des Abends bestritten zunächst einige Schülerinnen und Schüler aus den Instrumentalklassen von Frau Liebler, Frau Kunz und Herrn Mornhinweg, deren Repertoire von bekannten Chopin-Stücken bis hin zur Jazzkomposition „All Blues“ von Miles Davis reichte. Im Anschluss widmete sich der ELFEN-Chor (Eltern-Lehrer-Freunde-Ehemalige) unter Leitung von Klaus Müller einigen Songs der Beatles und brachten neben dem All-time-Klassiker „Yesterday“ auch die Lieder „Blackbird“ und „Eleanor Rigby“ aus dem „White Album“ sowie die Hits „Ticket to ride“ aus dem Film „Help“ und „Here, there and everywhere“ von der LP „Revolver“ zu Gehör. Das mitsingende und -summende Publikum dankte den 27 Sängerinnen und Sängern, die vom CONSORT Markgröningen musikalisch unterstützt wurden, mit viel Applaus. Tricolore – Nach der Pause verlagerte sich das Programm musikalisch nach Frankreich, worauf bereits die Beleuchtung in der Halle verwies. Der gemeinsame Auftritt von Ensemble-AG, Blechbläser-AG und Schulchor begann mit einer Jazzversion der „Marseillaise“ und endete mit dem Chanson „La Mer“ des französischen Chansonniers Charles Trenet. Bereichert wurde der Ausflug ins französischsprachige Nachbarland durch den „Rêve à la fenêtre“, Traum am Fenster, des zeitgenössischen französischen Komponisten André Ducret sowie den von Joseph Cosma geschriebenen Chanson „Les feuilles mortes“, dessen englische Version „Autumn Leaves“ zum Nummer-1-Hit und Jazzstandard avancierte. Auf den Spuren Édith Piafs wandelten Chor und Instrumentalensembles bei ihrer Interpretation des weltbekannten Lieds „La vie en rose“, das die grazile französische Sängerin zum Weltstar machte und Jonas Knappe (Kl. 10b) als Solist Gelegenheit gab, seine gesanglichen Fähigkeiten unter Beweis zu geben. Der bunte musikalische Abend mündete in eine gemeinsame Zugabe aller Beteiligten mit dem Song „Rhythm of Life“ aus dem Musical „Sweet Charity“, mit dem diese das begeisterte Publikum beschwingt in die (leider nicht ganz so) laue Frühlingsnacht entließ. Vielen Dank an alle Beteiligten für diesen wunderbaren musikalischen Abend, ganz besonders an Corinna Liebler, Gerhard Mornhinweg und Klaus Müller für die Leitung und an Gerhard Möller für seine Arbeit als Korrepetitor und Stimmbildner.
Vera Rackebrandt
FRÜHLINGSKONZERT DES HELENE-LANGE-GYMNASIUMS
Das Frühlingskonzert des Helene-Lange-Gymnasiums am Dienstag, 09. Mai 2023 steht unter dem Motto „Tricolore“ und wie in den französischen Nationalfarben auch bilden drei ganz unterschiedliche Klangfarben ein gemeinsames Ganzes. Aus dem Instrumentalbereich stellen Solistinnen und Solisten aus der Oberstufe ihr in diesem Schuljahr erworbenes Können vor. Beim ELFEN-Chor dreht sich alles um die Beatles, deren erstes Album vor 60 Jahren erschienen ist. Und im gemeinsamen Projekt von Ensemble-AG, Blechbläser-AG und Schulchor erklingen bekannte und beliebte Melodien aus Frankreich. So etwa „La vie en rose“ oder „La Mer“. Gleichzeitig ist das Konzert die „Generalprobe“ für den Auftritt bei den Ludwigsburger Schlossfestspielen am Freitag 12. Mai.
Die Leitung des Frühlingskonzerts des HLG haben Corinna Liebler, Gerhardt Mornhinweg und Klaus Müller sowie die beteiligten Instrumentallehrer. Beginn ist um 19.30 Uhr in der Halle des HLG, der Eintritt ist frei.
HLG-Spezial-Event : Up down under
Freitag, 17. März 2023, Halle des HLG, 20 Uhr
Zum Abschluss der Spielzeit noch Konzerterlebnis der besonderen Art in der Kulturreihe: Seit 15 Jahren konzertiert Frank Heinkel auf verschiedensten Bühnen mit ständig wechselndem Programm oder/und Besetzung, durchweg mit Profimusikern aus zum Teil unterschiedlichsten Genres. Er ist Initiator des „Welterbe Höhlenkonzerts“ auf der Schwäbischen Alb mit überwältigender Publikumsresonanz. Seine Musik kommt ohne inhaltsvermittelnden Gesang oder appellative Ansagen aus. Seine Konzerte sind lebendig und berühren die Zuhörer, die in eine ungewöhnlich einmalige Klangwelt eintauchen.
Das Vehikel dazu sind Heinkels facettenreiches Didgeridoospiel, die locker und verspielt klingende afrikanische Harfe „Kamale N´goni“ sowie seine sehr urtümlich anmutenden mongolischen Obertongesangsstile. Und seine Kollegen: Thomas Keltsch (Drums/Percussion) war durch seine Vielseitigkeit schon während des Schlagzeugstudiums mit verschiedenen Formationen im Rock, Pop, Jazz und Klassikbereich unterwegs und spielt derzeit unter anderem in den Musical-Theatern der StageEntertainment in Stuttgart. Und natürlich der HLG-Instrumentallehrer Gerhardt Mornhinweg (Flügelhorn / Trompete), der seit den 90er Jahren in der süddeutschen Jazzszene als Musiker und Lehrer aktiv ist. Er hat an über 50 CD-, Rundfunk- und Filmmusikproduktionen mitgewirkt und war bereits mehrfach zu Gast in der HLG-Kulturreihe. Ein ungewöhnliches Konzert mit hohem Begeisterungspotenzial!
Karten zu 16 Euro (ermäßigt 12 Euro) gibt es in der Buchhandlung am Markt und im Sekretariat des HLG!
Musical-Projekt der Neuner
Ein etwas anderes Musical war am Samstag, den 04.03. im HLG zu erleben. Die neunten Klassen führten das traditionelle Musical auf einem Rundweg durch das Schlossgebäude in verschiedenen Klassenzimmern auf und brachten dabei alle in Schwung! Thema waren die menschlichen Emotionen, die durch Songs unterschiedlichster Musicals zum Ausdruck gebracht wurden. Doch bevor es in die Musicalräume ging, versammelten sich zunächst alle im Innenhof für die Aufführung zweier Tanzgruppen, die den Auftakt der Veranstaltung bildeten. Im Anschluss ging es dann in kleinen Gruppen von Klassenzimmer zu Klassenzimmer durch das Schloss. Unter der Anleitung von Susanne und Paul Bachmann im musikalischen und Frau Guckenberger im künstlerischen Bereich sowie den Sportlehrer*innen Frau Haisch, Frau Rogalla und Herr Demes hatten die Schüler*innen einzelne Musicalszenen vorbereitet und die Klassenzimmer in kleine Musicalbühnen verwandelt. Sie thematisierten anhand des Songs „Defying Gravity“ aus „Wicked“ das Sich-Durchsetzen und Limits-Ausloten und das Verliebtsein mit allem Auf und Ab anhand von Songs und Tänzen aus „Grease“. „Vaiana“ und „Singing in the Rain“ boten beschwingte Lieder, in denen die Familie, das Zu-sich-selbst-Stehen oder einfach nur Emotionen des Glücks besungen werden. Die Quintessenz zu all den unterschiedlichen Emotionen bot dann der „König der Löwen“: Hakuna Matata – kein Problem! Wir nehmen das Leben, wie es kommt! So sorgten die beiden 9er für einen schwungvollen und beschwingten Nachmittag, der mit einem gemeinsamen Lied seinen Abschluss im Foyer fand.
Lars Barzen









Vorspielabend des Leistungskurs Musik (J2)
Aktionstag am 28.2.2023
Wir freuen uns sehr darüber, dass unser Aktionstag auch in diesem Schuljahr stattfinden konnte. Genau wie im vergangenen Sommer konnten wieder verschiedene Aktivitäten umgesetzt werden. So wurden am Dienstag, den 28.02.2023, viele tolle Aktionen für die Schülerinnen und Schüler angeboten. Ein großer Teil der Schülerschaft durfte sich darüber freuen, nach Oberjoch zu fahren, um dort bei bestem Wetter und wunderbarem Schnee Ski fahren zu können. In der Indoor-Beach-Halle konnten sie ihr Können im Volleyball, Badminton und Basketball unter Beweis stellen. Ob mit dem rechten Arm, dem linken Arm oder rückwärts durch die Beine, beim Bowling konnten die Schülerinnen und Schüler viele Punkte erzielen. Schwungvoll ging es auch auf der Eisbahn alias Spezialkunststoffbahn in Ludwigsburg zu. Experimentierfreudige machten sich auf den Weg nach Heilbronn und besuchten dort die Experimenta. Auch bei einer Betriebsführung bei Porsche mit anschließendem Plogging hatten die HLGler*innen viel Freude. Sogar ein Besuch im Landgericht Stuttgart stand für einige von ihnen auf dem Plan. Eine kunstinteressierte Gruppe an Schülerinnen besuchte außerdem die Akademie im Schloss Solitude, um dort mit der polnischen Künstlerin Jaśmina Wójcik eine Fanzine zu gestalten. Mittags kam dann endlich die Sonne hinter den Wolken hervor, worüber sich die Besuchergruppe im Blühenden Barock sehr freute. Doch nicht nur außerhalb des Schulhauses wurden großartige Aktionen angeboten. Im HLG gestalteten die Schülerinnen und Schüler ihre eigene Bullet-Journals, häkelten, was das Zeug hält und knüpften Freundschaftsarmbänder. Im schuleigenen Beauty Palace stellten sie ihre eigene Kosmetik her, spielten gegeneinander Dungeons&Dragons und konnten ihrer Kreativität beim Erstellen von Comics und bei der Malerei-Aktion freien Lauf lassen. Auch die sportbegeisterten Schülerinnen und Schüler kamen nicht zu kurz, sie konnten sich in der HLG-Halle beim Fitnesstag bei verschiedenen Kraftzirkeln auspowern. Ein herzlicher Dank geht an alle, die diese großartigen Aktionen ermöglicht haben. Alle Beteiligten hatten jede Menge Spaß und freuen sich schon jetzt auf den nächsten Aktionstag!
Natalie Haisch











Zu Gast in der Akademie Schloss Solitude
Gestaltung einer Fanzine
Bei der Akademie Schloss Solitude in Stuttgart handelt es sich um eine Künstler*innenresidenz, die Künstler*innen und Wissenschaftler*innen aus aller Welt die Gelegenheit bietet, ihre Arbeit und Forschung weiterzuentwickeln. Das Stipendienprogramm der Akademie fördert die Zusammenführung von Kunst und Wissenschaft in den verschiedensten Disziplinen und praktischen Bereichen. Dabei werden durch wechselnde Sonderprogramme die unterschiedlichsten Schwerpunkte gesetzt und diese einem interessierten Publikum bei öffentlichen Veranstaltungen nähergebracht. Für den diesjährigen Aktionstag hatten Frau Joos und Gloria Aino Grzywatz, die Referentin für Kuratorische Arbeit, einen Workshop organisiert, bei dem eine Gruppe von Schülerinnen des HLG zusammen mit Jaśmina Wójcik, einer Künstlerin aus Polen, die aktuell in der Akademie Schloss Solitude lebt und arbeitet, eine Fanzine gestalteten. Dabei handelt es sich um ein Magazin, das aus Collagen gemeinsam erstellt wird und eigenen, persönlichen Schwerpunkten künstlerisch Raum ermöglicht. Nach einer kunsthistorischen Einführung starteten wir gemeinsam mit der künstlerischen Arbeit, die wir alle als sehr bereichernd empfanden. Die Mittagspause verbrachten wir mit weiteren Künstler*innen in der Mensa der Akademie und durften als Gäste an einer langen Tafel zu Mittag speisen. Wir bedanken uns ganz herzlich für die schöne Zusammenarbeit und für die Gastfreundschaft aller Beteiligten.
Patrizia Joos, Vera Rackebrandt



Kulturreihe „Spatzennest“
Freitag, 17. Februar 2023, Halle des HLG, 20 Uhr
Annamirl Spies: „Z‘China dahoam“
Drei Jahre verbringt die niederbayrische Kabarettistin und ehemalige “Couplet-AG”-Front-Aktivistin Annamirl Spies damit, mit ihrem Mann in China heimisch zu werden. Und es gelingt ihr auch. Wieder z’München, sehnt sie sich nach Shenyang zurück, jedoch beansprucht ihr Gatte – inzwischen in Rente – ihre gesamte Kraft. Er kümmert sich nämlich jetzt dahoam um all die Dinge, die sie in den letzten 35 Jahren offenbar sträflich vernachlässigt hat. Hin- und hergerissen zwischen China-Sehnsucht und Rentner-Wahn bleibt ihr nur die Flucht auf die Bühne.
Mit Witz, Verstand und dem Regisseur und Autor Dieter Woll vergleicht Annamirl Spies bayrische Gemütlichkeit mit chinesischem Frohsinn und haut uns Zusammenhänge um die Ohren, die nie ein Mensch zuvor gesehen hat. Während die Resi im „Adlerbräu” z’Hiendlsöd vier Jahre beleidigt ist, wenn du ihr kein Trinkgeld gibst, betrachtet die Kellnerin z’Shenyang Trinkgeld als unsittliche Annäherung.
Und damit geht das Abenteuer erst los!
Freuen Sie sich – nach dem umjubelten Auftritt der Band des Spyder-Murphy-Gang-Frontmanns Günther Sigl – auf das nächste Highlight in der Kulturreihe „Spatzennest“!
Eintritt VVK: € 14,-/10,-
Restkarten gibt es bei der Buchhandlung am Markt in Markgröningen und im Sekretariat des HLG (07145/936640).
Vorspiel der Gesangs- und Instrumentalklassen
Nachruf Peter Kleefass
Das Helene-Lange-Gymnasium Markgröningen trauert um seinen ehemaligen Schulleiter
Oberstudiendirektor i.R. Peter Kleefass
23.03.1949 – 08.02.2023
Peter Kleefass leitete das Helene-Lange-Gymnasium von Februar 1989 bis Juli 2000. In enger Kooperation mit dem Schulverband Helene-Lange-Gymnasium hatte er maßgeblichen Anteil an der Weiterentwicklung der Schule. Gleich zu Beginn seiner Amtszeit wurde die 2jährige Generalsanierung des historischen Gebäudes in Angriff genommen. Mit großer Entschlossenheit und Energie initiierte Peter Kleefass zusammen mit dem Kollegium und dem Elternbeirat einen mehrjährigen Schulentwicklungsprozess für das neue Aufbaugymnasium mit Ganztagesbetreuung und musischem Schwerpunkt. Das Ergebnis war eine strukturelle und pädagogische Neukonzeption. Das neue Leitbild beschrieb das Helene- Lange-Gymnasium als „lernende Organisation“, deren Grundsätze bis heute ein tragendes Fundament sind.
Das Helene-Lange Gymnasium wird Peter Kleefass als motivierenden, hochengagierten Schulleiter und als lebensfrohen, humorvollen Menschen in dankbarer Erinnerung behalten.
Unsere Anteilnahme und unser tiefes Mitgefühl gelten seiner Familie.
Im Namen der Schulgemeinschaft und des Freundeskreises des Helene-Lange-Gymnasiums
Anke Kollmar (Schulleiterin)
Andreas Pettto (Vorsitzender des Freundeskreises)
Amtseinführung von Anke Kollmar als Schulleiterin am Helene-Lange-Gymnasium
„Was ist eigentlich eine gute Schule?“
Von „O Happy Day“ bis „C’est Si Bon“: Schulchor, Instrumentalensemble und Instrumentallehrer-Band gaben die Tonlage beim Festakt vor. Das Helene-Lange-Gymnasium Markgröningen hat mit Anke Kollmar eine neue Schulleiterin – und die Vorfreude ist groß.
Die Neue ist eigentlich eine gute Bekannte und Vertraute. Und sie hat bereits seit ihrem Dienstbeginn als Lehrerin im Jahr 2005 viele Akzente gesetzt und die Schule mit geprägt. Wie ein roter Faden zog sich das durch alle Beiträge anlässlich ihrer Amtseinsetzung: Schulreferentin Kristina Klammt würdigte Anke Kollmars vielfältige Tätigkeiten an der Schnittstelle von Schule und Wirtschaft und die ihr attestierten herausragenden Qualitäten in ihrer Tätigkeit als BOGY-Beauftragte und Stellvertretende Schulleiterin. Bürgermeister Jens Hübner als Vertreter des Schulverbands nahm darüber hinaus Kollmars kommunikative Fähigkeiten als Verbindungslehrerin und Film-AG-Leiterin in den Blick und betonte die Herausforderungen der alten wie der neuen Tätigkeit: Beides sei gleichermaßen Beruf wie Berufung.
Elternsprecherin Susanne Schoepe dankte für den enormen Einsatz während der Pandemie, Schülersprecherin Lelah Hafezi Rachti verabschiedete sich bei aller Vorfreude auf die neue Schulleiterin mit einer gewissen Wehmut von der Lehrerin Anke Kollmar, die sie fachlich wie menschlich sehr geprägt habe. Zugleich gab es eine Fülle von symbolischen Geschenken: eine handverlesene Auswahl von Management-Tools für die neue Aufgabe aus der Hand von Karin Kirmse, der geschäftsführenden Schulleiterin der Markgröninger Schulen, einen Klebestift vom Vorsitzenden des Freundeskreises Andreas Petto (um die Dinge beieinander zu halten). Ein Jazz-Club-Ticket hatte Personalrats-Vorsitzender Tobias Boog für die notwendige Entspannung mitgebracht, Pfarrer Frank Dettinger mit ähnlicher Intention ein Sofa-Kissen mit dem biblischen Verweis: „Den Seinen gibt’s der Herr im Schlaf!“
Zum Eingang schon hatten die Abteilungsleiter Lars Barzen und Steffen Keim Anke Kollmars offene, zugewandte Art in den Mittelpunkt ihres Beitrags gestellt, ihre Freundlichkeit selbst in Zeiten großer Belastungen – gerade auch in den Zeiten der Vakatur nach dem kurzfristigen Ausscheiden ihrer Vorgängerin Regina Göldner.
Nach dem Dank für die vielfältige Anerkennung nahm Anke Kollmar diesen Faden in ihrer eigenen Ansprache wieder auf. In einer guten Schule sollte Lernen und Leistung Freude bereiten, und zwar in einem Rahmen, der zahlreiche Möglichkeiten der Interaktion bietet, immer wieder Wege zur Selbstverwirklichung aufgezeigt, auch in den Profilfächern Kunst und Musik oder in einer AG, die Persönlichkeitsentwicklung unterstützt und dabei das Ausloten der eigenen Leistungsgrenze regelmäßig einfordert: gegenseitige Rücksichtnahme und Hilfsbereitschaft, gegenseitige Wertschätzung und Achtung, Offenheit und Toleranz, Vertrauen und Fairness, Zivilcourage, Engagement und Leistungsbereitschaft. Dies alles habe sie bereits in der kleinen und familiären Schule HLG erleben und gestalten dürfen, im Miteinander von Schülerinnen und Schülern, den Eltern, des Kollegiums und des Hauspersonals: „Diese Schule wird von der ganze Schulgemeinde getragen“.
Dieses Zusammenspiel wie in einer großen Band wolle sie weiter gestalten, weniger als Band-Leaderin, als als Arrangeurin, um die vielfältigen Fähigkeiten und Talente aller Beteiligten zur Geltung zu bringen. Dass sie darin durchaus eine Lebensaufgabe sieht, machte Anke Kollmar mit einem Song-Zitat aus dem Jahr 2005 deutlich, ihrem ersten Jahr am HLG, der gleichermaßen Rück- wie Vorausschau sei: „Ich bin gekommen, um zu bleiben“.
Michael Steck
Einblicke in den Schulalltag im Schloss
Der Tag der offenen Tür 2023
Einblicke in den Schulalltag im Schloss
Der Tag der offenen Tür 2023
Nach zwei pandemiebedingten Online-Veranstaltungen konnte der Tag der offenen Tür in diesem Jahr endlich wieder vor Ort stattfinden. Die Schulgemeinde des HLG freut sich, dass so viele interessierte Familien der Einladung gefolgt sind, um einen Blick hinter die Mauern des „Schlosses“ zu werfen und sich über das Angebot unserer Schule zu informieren. Auch in diesem Jahr gab es für die Besucherinnen und Besucher einen bunten Einblick in den Schulalltag und das Schulleben am HLG, ein Aufbaugymnasium, das Schülerinnen und Schülern aus anderen Gymnasien, Realschulen, Gemeinschafts- und Waldorfschulen den Weg zum allgemeinbildenden Abitur ermöglicht. Besonders großen Zuspruchs erfreuten sich wieder die von Schülerinnen und Schülern der SMV angebotenen Schulhausführungen, bei denen es interessante Informationen aus erster Hand gab. Neben vielen Mitmachaktionen in den naturwissenschaftlichen Fachräumen und im Bereich der Bildenden Kunst, Tanzaufführungen unter der Linde im Innenhof und kleinen Aufführungen der Siebener in französischer Sprache in der Halle standen die Auftritte aller musikalischer Ensembles der Schule im Mittelpunkt des Programms. Zudem bestand Gelegenheit, einen Einblick in den Instrumentalunterricht an unserer Schule zu bekommen, der traditionell in den Instrumentalzellen „unterm Dach“ stattfindet.
Vielen Dank an alle Beteiligten, die den diesjährigen Tag der offenen Tür zu einem Erfolg gemacht haben, ganz besonders auch an die Elternvertreterinnen und -vertreter der Schule für ihre Auskunftshilfe in Sachen Elternarbeit und Kulturschule, an Herrn Petto, den Vorstand des Freundeskreises der Schule, an unsere Bildungspartner, die VR-Bank Ludwigsburg, die Firma SPINNER Automation und die Schlossfestspiele Ludwigsburg, sowie an unseren Kooperationspartner, das PKC Freudental, die mit einem Informations-Stand vertreten waren. Ein großer Dank auch an unsere Küchenchefin Frau Eckert und unseren Koch Herrn Schwahn für die kulinarische Bewirtung der Gäste im „Schlössle“.
Die Aufnahmegespräche für das Schuljahr 2023/24 finden im Zeitraum vom 06.02. bis zum 24.03.23 statt. Termine können telefonisch über das Sekretariat ausgemacht werden.
Anke Kollmar
Schulleiterin











Günther Sigl: „Habe die Ehre!“
Kulturreihe „Spatzennest“
Freitag, 20. Januar 2023, Halle des HLG, 20 Uhr
Günther Sigl …
… das ist der Frontmann, Sänger und Songwriter der bayerischen Kult-Rock’n’Roll-Band „Spider Murphy Gang“. Nach der letzten Studio CD der „Spiders“ von 2002 gibt es nach vielen Jahren des Wartens endlich wieder neue Songs aus der Feder von Günther Sigl.
Mit seiner Studio Besetzung – Willie Duncan (Gitarren), Wolfgang Götz (Keyboard & Bass), Dieter Radig (Percussion) und Robert Gorzawsky (Schlagzeug) bringt er in einer bunten Mischung aus Boogie Woogie – Blues – Rock’n’Roll seine Lieder auch live auf die Bühne.
Beste Unterhaltung ist garantiert, wenn Günther Sigl (Träger des Bayerischen Verdienstordens, ausgezeichnet u.a. mit dem „Bayerischen Kunstpreis, dem „Kulturpreis Bayern“, der Medaille „München leuchtet“ in Gold, dem „Schwabinger Kunstpreis“, dem „Poetentaler der Münchner Turmschreiber“ oder sogar dem „Bambi“) in bekannt charmanter und humorvoller Art singt und Geschichten erzählt aus seinem persönlichen und musikalischen Werdegang. Dabei wird er natürlich auch den einen oder anderen – längst zum Klassiker gewordenen Spider Murphy Gang Song wie z.B. Skandal im Sperrbezirk, Schickeria, Zwoa Zigarett’n, FFB oder Frosch im Hois u.s.w. – aus seinem schier unerschöpflichen Repertoire interpretieren.
Eintritt VVK: € 16,-/12,-
Einige wenige Restkarten gibt es noch bei der Buchhandlung am Markt in Markgröningen.
Parlamentsbesuch in bewegten Zeiten
Die Klassenstufe 11 des HLG Markgröningen beim EU-Parlament in Straßburg
Korruption und der Krieg in der Ukraine: Gleich zwei aktuelle aktuelle Themen prägten den Besuch der Klassenstufe 11 des Helene-Lange-Gymnasiums Markgröningen beim Europaparlament in Straßburg.
Der Bestechungsskandal um die Parlamentspräsidentin Eva Kailli bot reichlich Gesprächsstoff mit dem SPD-Europaabgeordneten René Repasi, der mit den beiden Klassen über die Arbeit von Parlament und Abgeordneten diskutierte. Danach verfolgten die Schülerinnen und Schüler die Plenardebatte, in deren Mittelpunkt die Lage der Zivilbevölkerung in der Ukraine stand.
Die besondere elsässische Nähe von Französischem und Deutschem konnten die Jugendlichen dann beim abschließenden Altstadt-Bummel rund um das imposante Münster erleben. Der Besuch der Weihnachtsmärkte bot dabei auch eine gute Gelegenheit, das eigene Schul-Französisch nach langer Corona-Reisepause auch endlich einmal in der Praxis zu erproben.
Anke Kollmar als Leiterin des Helene-Lange-Gymnasiums bestellt:
Die „Neue“ ist schon bestens bekannt
MARKGRÖNINGEN. Anke Kollmar wurde als neue Leiterin des Helene-Lange-Gymnasiums in ihr Amt eingesetzt. Landrat Dietmar Allgaier als Vorsitzender des Schulverbandes begrüßte die schon bekannte neue Schulleiterin sehr herzlich.
Im Helene-Lange-Gymnasium in Markgröningen ist Anke Kollmar schon seit Jahren tätig. „Hier war meine erste Stelle nach dem Referendariat im Jahr 2005“, berichtet die neue Schulleiterin. Lange Zeit war sie Verbindungslehrerin der SMV, leitete die Video-AG, war mehrfach Klassenlehrerin und nach dem Ende des Kontaktstudiums Ökonomie im Fach Wirtschaft in der Oberstufe eingesetzt. Nach der Beförderung zur Oberstudienrätin im Jahr 2009 war Anke Kollmar bis 2019 für den Bereich „Berufsorientierung am Gymnasium“ zuständig.
Seit dem Jahr 2019 war Anke Kollmar bereits Stellvertretende Schulleiterin am Helene-Lange-Gymnasium in Markgröningen und hatte seit Februar 2022 die kommissarische Gesamtleitung inne. „Horizonte weiten – Kreativität stärken – Gemeinschaft leben“: Mit diesem Leitbild des Helene-Lange-Gymnasiums fühlt sich Anke Kollmar sehr stark verbunden. „Die Atmosphäre der Schulgemeinschaft zu erhalten und weiterzuentwickeln, daran möchte ich maßgeblich beteiligt sein.“
Gemeinsam mit dem Schulträger, der Stadt Markgröningen und dem Landkreis Ludwigsburg in einem gemeinsamen Schulverband, soll nun das wichtige Zukunftsthema „Digitalisierung“ weiter voran gebracht werden. „Der Schulverband unterstützt die Schule tatkräftig und hat offene Ohren für die Anliegen“, stellt die Schulleiterin fest. Außerdem möchte Anke Kollmar die Auszeichnung als „Kulturschule“ noch weiter mit Leben erfüllen und das musisch-künstlerische Profil des Aufbaugymnasiums um ein Theatercurriculum erweitern.
Die Verbandsversammlung, bestehend aus Mitgliedern des Gemeinderats Markgröningen und des Kreistags, die kürzlich zu ihrem jährlichen Treffen in der Aula des Helene-Lange-Gymnasiums zusammen kam, freute sich über die Kontinuität in der Leitung der Schule. Verbandsvorsitzender Dietmar Allgaier und der stellvertretende Vorsitzende Bürgermeister Jens Hübner gratulierten der neuen, allerdings schon bestens bekannten Schulleiterin zu ihrem Amt. Nach einem gemeinsamen Mittagessen mit Schülerinnen und Schülern und einer Führung durch das Schulhaus wurde die Sitzung feierlich umrahmt von einem Ensemble unter Leitung von Corinna Liebler. Lucie Müller und Yann Fröber bekamen für ihre solistischen Darbietungen dabei besonderen Applaus.
Bestellung von Frau Kollmar zur neuen Schulleiterin
Ein vorzeitiges Weihnachtsgeschenk fürs HLG
Kurz vor dem dritten Advent und zur Freude der gesamten Schulgemeinde wurde Frau Kollmar am Freitag, den 09.12.2022 offiziell zur neuen Schulleiterin bestellt, nachdem sie die Schule bereits seit Anfang März des Jahres kommissarisch geleitet hatte. Die Aufnahme dieser Tätigkeit fiel in eine turbulente Zeit: Zwar neigte sich die Corona-Pandemie ihrem Ende zu, dafür präsentierte sich das HLG als große digitale Baustelle und es galt den Schulbetrieb und die Baumaßnahmen bei laufendem Betrieb in Einklang zu bringen. Dieser Herausforderung stellte sich Frau Kollmar mit genauso viel Herzblut und Elan wie der Einarbeitung in die vielfältigen Tätigkeiten der Leitung dieser ganz besonderen Schule, die ihr in den letzten 17 Jahren sehr ans Herz gewachsen ist. Frau Kollmar kam im Jahr 2005 ans HLG und hat seitdem nicht nur ihre Studienfächer Deutsch, Geschichte und Politikwissenschaft unterrichtet, sondern sich auch zur Wirtschaft- und Ethiklehrerin ausbilden lassen. Zwischen den Jahren 2007 und 2019 war Frau Kollmar außerdem für die Berufsberatung (BOGY) am HLG zuständig, seit dem Jahr 2013 für den Vertretungsplan und später auch für die Oberstufenberatung. Nur konsequent war dann der Schritt, noch größere Verantwortung zu übernehmen und sich auf die vakante Stelle der stellvertretenden Schulleiterin zu bewerben. In dieser Funktion stand sie Frau Göldner, der ehemaligen Schulleiterin des HLG, zur Seite, mit der sie sich gemeinsam dem Kraftakt „Unterrichtsalltag in Zeiten von Corona“ stellen musste. Seitdem das HLG im Januar 2022 Kulturschule geworden ist, ist die Weiterentwicklung in diesem Bereich ein weiterer wichtiger Baustein im Schulalltag, dem sich Frau Kollmar zusammen mit dem Leitungsteam und der ganzen Schulgemeinschaft widmen darf.
Das HLG freut sich, dass sich mit Anke Kollmar nicht nur eine kompetente und engagierte Pädagogin, sondern eine breit aufgestellte Fachfrau der zukünftigen Geschicke der Schule annehmen wird. Wir wünschen ihr für ihre Tätigkeit viel Freude und weiterhin ein gutes Händchen beim Steuern „ihrer“ Schule.
Vera Rackebrandt
Fotos: Schulreferentin Kristina Klammt überreicht Anke Kollmar die Bestellung zur neuen Schulleiterin des HLG
Adventscafé
Kulturpause Winter
Weihnachtkonzert 2022
„…der für uns Mensch geworden ist“
Weihnachtskonzert des HLG in der Bartholomäuskirche
Nach dreijähriger Corona-Pause konnte endlich wieder das traditionelle Weihnachtskonzert HLG in der Bartholomäuskirche Markgröningen stattfinden, das diesmal unter dem Motto „der für uns Mensch geworden ist“ stand. Auf die Zuhörerinnen und Zuhörer wartete in diesem Jahr ein ganz besonderer musikalischer Abend, bei dem nicht nur die Chöre der Schule, sondern auch die Ensemble- und die Bläser-AG sowie verschiedene Solistinnen und Solisten und kleinere Gruppen die Gelegenheit bekamen, ihr musikalisches Talent und ihre Freude am gemeinsamen Musizieren und Singen unter Beweis zu stellen. Unterstützt wurden die musikalischen „Laien“ vom CONSORT Markgröningen, einem Streichorchester bestehend aus Eltern und Profis der Musikhochschule und des Staatsorchesters Stuttgart.
Eröffnet wurde der Abend mit dem gregorianischen Choral „Ad te levavi“, zu dem die Chöre bei Kerzenlicht durch die Seitenschiffe und den Mittelgang der Kirche zum Altarraum schritten, um dort das Adventslied „Gott heiliger Schöpfer aller Ding“ mit dem Motto-gebenden Vers des Reformators Thomas Müntzer anzustimmen. Nach der Begrüßung durch Anke Kollmar, der kommissarischen Schulleiterin des HLG, hatte das Publikum das erste Mal Gelegenheit zum Mitsingen: Auf „Macht hoch die Tür“, gemeinsam intoniert mit dem 7er/8er-Chor, folgten später das Kirchenlied „Mit Ernst o Menschenkinder“, im Wechsel gesungen mit den verschiedenen Ensembles, den Chören und der Orgel, sowie das Gloria „Hört der Engel helle Lieder“. Dazwischen gab es musikalische Darbietungen vom Feinsten und der Zuhörerschaft wurde ein bunter Reigen (vor-)weihnachtlicher Musik dargeboten, wobei das abwechslungsreiche Programm einen Bogen von Vivaldi, Händel und Haydn bis hin zu zeitgenössischen Komponisten aus dem angelsächsischen Raum spannte.
Wie breit aufgestellt das musikalische Leben am HLG und wie zentral das gemeinsame Musizieren in unterschiedlichen Zusammensetzungen ist, wurde sowohl durch das Zusammenspiel von Ensemble- und Bläser-AG deutlich, als auch durch den Einsatz von Mitgliedern der Percussion-AG, die bei der „Missa Sancti Francisci Assisiensis“ des slowenischen Komponisten Damijan Močnik, dem Hauptstück des Programms, das CONSORT Markgröningen unterstützte. Das Dirigat übernahmen an diesem vorweihnachtlichen Konzertabend nicht nur der musikalische Leiter des Abends, Klaus Müller, Corinna Liebler, die Leiterin des Ensembles, und Gerhard Mornhinweg, der „Chef“ der Bläser-AG, sondern auch die Zehntklässlerinnen Lea Maihoff und Catharina Grefen, die diese Herausforderung mit Bravour meisterten.
Während beim Allegro aus dem Concerto grosso RV 522 von Antonio Vivaldi die Musikerinnen und Musiker des Ensembles gemeinsam auf höchsten Niveau musizierten, beeindruckte Abiturientin Sarah-Luise Kientsch mit ihrer solistischen Leistung auf der Orgel, auf der sie Dietrich Buxtehudes Präludium in C zu Gehör brachte. Beim musikalischen „Rêve à la fenêtre fenêtre“, Traum am Fenster, des französischen Komponisten André Ducret bewiesen Johanna Friedrich (Klarinette), Amelie Rein (Fagott) und Alea Toprek (Querflöte) im Zusammenspiel mit dem Schulchor ihr hohes musikalisches Können. In einem berührenden leisen Duett griffen Lea Dajnowski und Lea Maihoff das Motto des Abends auf, „Puer natus in Bethlehem“, während die Bläser-AG für fröhlich-ausgelassene Stimmung sorgte mit einem von Gerhardt Mornhinweg komponierten „Gospel Treat“ und einer Reggae-Version des bekannten Adventslieds „Tochter Zion“. Da groovte nicht nur der Ensemble-Leiter, sondern wippte auch so manch ein Fuß im Publikum im Takt. Zum Abschluss des Abends vereinten sich alle Chöre sowie die 7er-Klassen des HLG zu Rutters Hymne „All things bright and beautiful“ und brachten so die Stimmung aller auf den Punkt. Vielen Dank an alle Beteiligten für diesen Konzertabend und die großartige musikalische Einstimmung auf die Weihnachtszeit.
Vera Rackebrandt
Einladung zum Mitsingen im ELFEN-Chor
In diesem Schuljahr gestaltet der ELFEN-Chor des Helene-Lange-Gymnasiums wieder das Weihnachtskonzert am Freitag, 02. Dezember 2022, in der Bartholomäus-Kirche Markgröningen mit. Dazu sind alle Eltern und Ehemaligen der Schule ganz herzlich eingeladen.
Die Proben dazu sind wie gewohnt dienstags um 19.45 Uhr in der Halle des HLGs. Vor allem die Eltern der neuen 7er sind willkommen, aber auch begeisterte und erfahrene Singstimmen der anderen Klassenstufen. Männerstimmen sind ganz besonders angesprochen!
Interessierte dürfen sich gerne an den Chorleiter Herr Müller unter elfen-chor@web.de wenden oder einfach zu einer Probe ins HLG kommen.
Kulturreihe „Spatzennest“
Freitag, 18. November 2022, Halle des HLG, 20 Uhr
Friedhelm Eberle: „Alte Meister“ von Thomas Bernhard
In der Spielzeit 20/21 wegen Corona leider nicht aufgeführt, steht nun ein echter Theaterleckerbissen auf dem Programm: Der große Bühnenschauspieler und emeritierte Professor der Schauspielschule Leipzig, Friedhelm Eberle, spielt in Thomas Bernhards Stück „Der Theatermacher“ den alternden Staatsschauspieler Bruscon, der auf Tournee in der Provinz Halt macht und dort versucht, sein Stück „Das Rad der Geschichte“ auf die Bühne zu bringen. Als dieses Stück 1985 bei den Salzburger Festspielen uraufgeführt wurde, ging ein Rätselraten los, welcher reale Schauspieler für diese Bühnenfigur denn wohl Pate gestanden haben könnte.
Einer, dem die Rolle jedenfalls auf den Leib geschrieben zu sein scheint, ist Friedhelm Eberle, der auf vielen deutschsprachigen Bühnen zu Hause war und in der vergangenen Spielzeit bereits mit der szenischen Lesung von Bernhards „Alte Meister“ bei uns zu erleben war. In seiner (Fast-)Monologfassung dieses berühmten Theaterstücks des österreichischen Dramatikers Thomas Bernhard zelebriert er den Text geradezu, changiert zwischen schnödem Eigenlob und wortgewaltigen Wutreden über die Welt im Allgemeinen und die Provinz im Besonderen. Auch seine Tochter – Gesine Creutzburg in einer Gastrolle – bekommt ihr Fett weg. Das ist stellenweise hochkomisch, stellenweise äußerst hintergründig, in seiner sprachlichen und darstellerischen Brillanz ist dieser Abend aber durchweg ein theatralischer Hochgenuss!
Eintritt VVK: € 16,-/12,-
Restkarten gibt es im Sekretariat des HLG (Tel.: 07145/936640), bei der Buchhandlung am Markt und an der Abendkasse.
Elterntag der neuen Siebener
Willkommen am HLG: Elterntag der neuen Siebener
Nachdem der traditionelle Elterntag der Siebener in den letzten zwei Pandemiejahren nur mit Einschränkungen hatte stattfinden können, durfte das HLG seine Jüngsten und deren Familien diesmal wieder auf alt hergebrachte Weise begrüßen. Der Kennenlerntag am 22. Oktober begann mit einem gemeinsamen Teil aller Anwesenden in der Halle, bei dem sich Vertreterinnen und Vertreter verschiedener Gremien der Schulgemeinde vorstellten und einen Einblick in das bunte Leben am HLG gaben. Neben der kommissarischen Schulleiterin, Anke Kollmar, die einen Ausblick auf das aktuelle Schuljahr und die schönsten Highlights in der Schullaufbahn am HLG gab, richtete auch Elternbeirätin Gabriele Radeke Grußworte an den neuen Elternjahrgang und informierte über die vielfältigen Aktivitäten am HLG, in die die Elternschaft aktiv eingebunden ist. Andreas Petto, der Vorsitzende des Freundeskreises der Schule, nutzte wie immer gern die Gelegenheit zur Vorstellung des Vereins, der die unterschiedlichsten Maßnahmen und Aktivitäten am HLG finanziell unterstützt. Ein besonderes Anliegen ist ihm stets auch der Solidaritätsfond der Schule, der von Familien bei temporären finanziellen Engpässen in Anspruch genommen werden kann.
Im Rahmen des Elterntags erhielten natürlich auch unsere „Neuen“ die Gelegenheit, vor großem Publikum aufzutreten, zusammen im Chor und einzelne Schülerinnen und Schüler auch im solistischen Bereich. Begleitet wurden sie dabei von ihrem Musiklehrer Klaus Müller. Nach Ende des ersten gemeinsamen Programmteils hatten die Familien Gelegenheit, die Lehrinnen und Lehrer ihrer Kinder näher kennenzulernen, erst in den Klassenpflegschaften und anschließend beim gemeinsamen Mittagessen im Schlössle, dem Speisesaal der Schule. Aufgrund des sonnigen Wetters konnte die Mittagspause nicht nur zur individuellen Hausführungen durch die Kinder genutzt werden, sondern auch zu einem Rundgang durch den Schulpark. Abgerundet wurde der diesjährige Elterntag durch das „Pflichtprogramm“: die Wahl der Elternvertreterinnen und -vertreter. Das HLG freut sich, auch in diesem Jahr wieder eine nette, quirlige Schülerschar begrüßen und fortan durch ihre weitere Schullaufbahn begleiten zu können.
Vera Rackebrandt
Instrumentalvorspiel
24. Oktober 2022, 19:30 Uhr, in der Halle des HLG
Kulturreihe Spatzennest
Das neue Programm für die Spielzeit 22/23 ist hier verfügbar.
Kulturreihe „Spatzennest“ Stefan Waghubinger: „Ich sag’s jetzt nur zu Ihnen!“
Freitag, 14. Oktober 2022, Halle des HLG, 20:00 Uhr
Mitten aus dem Leben, manchmal böse, aber immer irrsinnig komisch, zynisch und zugleich warmherzig. Das sind Attribute, die man mit diesem österreichischen Kabarettisten verbindet. Er selbst sagt von sich nur, er betreibe österreichisches Jammern und Nörgeln, aber mit deutscher Gründlichkeit.
In seinem vierten Soloprogramm begegnet er Gänseblümchen, Schmetterlingen und Luftschlangen im Treppenhaus. Es entstehen Geschichten mit verblüffenden Wendungen, tieftraurig und zugleich zum Brüllen komisch. Zynisch und zugleich warmherzig, banal und zugleich erstaunlich geistreich.
Eine Erklärung zu den wirklich wichtigen Dingen, warum es so viel davon gibt und warum wir so wenig davon haben.
Die Allgemeine Zeitung Mainz schreibt zu ihm: „Federleicht und geschliffen. Es gibt nur wenige Kabarettisten, die es mit Waghubingers Formulierungskunst aufnehmen können – und es gibt nur ganz wenige Kollegen, bei denen geschliffene Texte so federleicht durch den Saal schweben“.
Abonnements für die gesamte Veranstaltungsreihe zu 60 Euro im Sekretariat des HLG (Tel.: 07145/936640).
Einzelkarten verfügbar ab sofort im Sekretariat des HLG und bei der Buchhandlung am Markt in Markgröningen.
Eintritt VVK: € 16,-/12,-
„Das Markgröninger Paradies“
Theaterprojekt des HLG und der ev. Kirchengemeinde anlässlich des 750-Jahre-Jubiläums der Bartholomäuskirche
Nach der gelungenen öffentlichen Generalprobe im Juli diesen Jahres stand für die Theatergruppe der ehemaligen Klassenstufe 11 und für das Instrumentalensemble gleich zu Beginn dieses Schuljahres der Auftritt in „großer Runde“ an: Anlässlich des 750-Jahre-Jubiläums der Bartholomäuskirche Markgröningen hatten die evangelische Kirchengemeinde und das HLG ein Gemeinschaftsprojekt rund um die Geschichte der altehrwürdigen Stadtkirche in Angriff genommen. Bereits im letzten Herbst waren Pfarrer Dr. Frank Dettinger, Schuldekan Dr. Andreas Hinz und Dr. Steffen Keim darin übereingekommen, dass die Jubilarin in Form eines Theaterspaziergang vor Ort gewürdigt werden solle. Und so befassten sich die selbsterarbeiteten Szenen und das szenische Spiel der Schauspielerinnen und Schauspieler, das musikalisch eindrucksvoll begleitet und bereichert wurde von den Schülerinnen und Schülern des erweiterten Instrumentalensembles unter Leitung von Corinna Liebler, mit verschiedenen Ereignissen aus der Geschichte der Kirche, inspiriert vom großen Deckengemälde des Jüngsten Gerichts, der Grabplatte der Elisabeth Lyher (verheiratete Volland) oder vom 13eckigen Taufstein im Altarraum. Dabei wurde ein vielschichtiger und bunter Bogen vom Mittelalter bis zur Gegenwart gespannt und eindrücklich deutlich, dass sich die Zeiten geändert haben mögen, nicht aber die Gefühle, Probleme und Freuden der Menschen, seien es die Liebe oder der Tod. An beiden Aufführungsabenden gab es viel Applaus für das theatralisch-musikalische Zusammenspiel der Generationen, an dessen Ende auch der Apostel Bartholomäus, der Namensstifter der Kirche, und Reformator Martin Luther ihren Frieden miteinander machten.
Pfarrer Dettinger, der es sich genauso wie seine Amtskollegin Pfarrerin Johanna Tückmantel nicht hatte nehmen lassen, im Stück aktiv mitzuwirken, bedankte sich bei allen Beteiligten ganz herzlich für den großen Einsatz und entließ diese sowie das gesamte Publikum mit einem klingenden Erinnerungsstück: einem kleinen Glöckchen, das der 1272 von Graf Hartmann von Grüning gestifteten und geweihten ältesten Glocke der Kirche nachempfunden war.
Auch von unserer Seite vielen Dank an die Agierenden und Musizierenden im Vordergrund sowie an alle anderen Helferinnen und Helfern im Hintergrund, allen voran dem Küsterehepaar Gerne und an Klaus Müller und „Ex-FSJler“ Samuel Bialon für ihren Einsatz im Bereich der Technik. Eines ist gewiss: Das engagierte Projekt hätte sicher auch dem Patron der Kirche viel Freude bereitet.
Vera Rackebrandt
Das Markgröninger Paradies

Das „Parkfest 2022“ – ein voller Erfolg
Fest im Jahreskalender des Helene-Lange-Gymnasiums verankert ist seit Jahrzehnten das am letzten Samstag vor Schuljahresende stattfindende Parkfest, das die aktuelle Schulgemeinde, aber auch viele Ehemalige und Freunde des HLG zu einem Besuch an ihrer (alten) Schule animiert. Nach zweijähriger Corona-bedingter Auszeit konnte die beliebte Veranstaltung, bei der auch die Arbeitsgemeinschaften der Schule sowie einige Instrumental-Ensembles Auszüge aus ihrem Jahresprogramm präsentieren, in diesem Sommer endlich wieder stattfinden. Ausgerichtet wird die Veranstaltung traditionell von den Eltern der beiden achten Klassen, die sich in diesem Jahr mit besonders viel Elan an ihre Aufgabe gemacht hatten, um die Besucher kulinarisch zu verwöhnen und die anwesenden Kinder mit kleinen und großen Attraktionen zu unterhalten. So sorgten eine Hüpfburg und eine Slackline im Park sowie Kinderschminken und eine Buttonmaschine für Abwechslung. Das „grüne Klassenzimmer“ der Schule lud die Jugend zudem zum Volley- und Fußballspielen ein und die Älteren zum Flanieren. Dass das sogenannte „Park“-Fest überwiegend im Innenhof der Schule stattfand, war einmal mehr dem Wetter geschuldet: Aufgrund der Hitze und angekündigter Gewitter hatte sich das engagierte Orga-Team kurzerhand für das Feiern unter der Schatten spendenden Linde entschieden. Während draußen eifrig geplauscht und geschwoft wurde, bestand im Schulhaus die Gelegenheit, die diesjährige Ausstellung des Fachbereichs Bildende Kunst zu besuchen oder sich die Exponate und Präsentationen weiterer Arbeitsgemeinschaften anzuschauen. Ganz herzlichen Dank an die Eltern unserer beiden achten Klassen für die tatkräftige und kreative Organisation und Durchführung des diesjähriges Parkfests, an die Eltern der beiden siebten Klassen für ihre Kuchenspenden und an alle anderen Familien, die das Buffet mit einer Salatspende bereichert haben. Vielen Dank auch an die Metzgerei Bock und an den Getränkemarkt Dietrich für ihre Flexibilität bei der Nachlieferung von Grillgut und Getränken. Auf diese Weise konnte der hohe Besucherstrom bis spät in den Abend kulinarisch verwöhnt werden. Ein weiterer Dank geht an die Kreissparkasse Ludwigsburg für die Hüpfburg, die sich bei bestem Wetter regen Zuspruchs erfreute, und an unseren Bildungspartner, die Firma SPINNER Automation, für den Zuschuss für die Newcomer-Band „Schimmelgefahr“ aus Bietigheim, die die Besucher ab dem Spätnachmittag mit ihrem abwechslungsreichen Repertoire unterhielt. Die Schulgemeinde bedankt sich ebenfalls beim Edeka-Markt Hoffmann & Sieber für die Spende der Eiswürfel für die Bar sowie bei der Bäckerei Schmid, bei Glasners Hofladen und der Flaschnerei Hengel für ihre Beiträge zum Gelingen des Festes. Das HLG freut sich sehr, dass in diesem Jahr eine besonders große Gästeschar den Weg ins „Schloss“ gefunden hat, ein Zeichen der großen Verbundenheit aller mit „ihrer“ (ehemaligen) Schule.
Vera Rackebrandt
Parkfest 2022

Streifzug Bartholomäuskirche am 23. und 24. September

Dschungelbuch
Jahresausstellung Bildende Kunst
Vorspielabend

Abitur 2022
Am 30.06. und 01.07.2022 fand am HLG das diesjährige mündliche Abitur statt, zu dem 43 Abiturientinnen und Abiturienten angetreten waren, um in jeweils zwei ihrer Basisfächer und vereinzelten Zusatzprüfungen die letzte Hürde ihrer Schullaufbahn zu nehmen. Leider haben drei unserer Reifeprüflinge ihr Ziel nicht erreicht. Den Vorsitz der mündlichen Abiturprüfung hatte in diesem Jahr das Johannes-Kepler-Gymnasium Leonberg unter Leitung von Herrn OStD Roman Peters. An dieser Stelle ganz herzlichen Dank an Herrn Peters und sein Kollegenteam für die äußerst freundliche und kooperative Leitung und Durchführung der Prüfung.
Ihre Reifezeugnisse erhielten die Schülerinnen und Schüler am 04.07.22 im Rahmen der Abiturfeier, die von den Abiturientinnen und Abiturienten musikalisch gestaltet wurde. Der Preis der VR-Bank Ludwigsburg für die beste Gesamtleistung, die Traumnote 1,0, ging in diesem Jahr an Clara Heurich, die zudem für die Aufnahme in die Studienstiftung des deutschen Volkes vorgeschlagen wurde. Der diesjährige Scheffelpreis der Literarischen Gesellschaft für besonders anerkennenswerte Leistungen im Fach Deutsch wurde Malin Rauser verliehen, der Preis des Vereins Deutsche Sprache für das beste Deutschabitur ging an Susanne Hahnel. Über den Otto-Dix-Preis für ihre herausragenden Leistungen im Leistungskurs Bildende Kunst durfte sich Luisa Kunth freuen, mit dem Preis der Landeszentrale für politische Bildung wurde Zoe Schröder ausgezeichnet. Für besondere Leistungen im Fach Musik bzw. Bildende Kunst erhielten Nico Mienhardt und Malin Rauser den jeweiligen Preis der VR-Bank Ludwigsburg. Außerdem wurden schulintern neun Fachpreise für sehr gute Leistungen in den letzten beiden Schuljahren und in der Abiturprüfung verliehen. Den Abschluss der Abiturfeierlichkeiten bildete am Dienstag, den 05.07.22 der traditionelle Abi-Ball in der Stadthalle Markgröningen.
Die Abiturprüfung bestanden haben: (P = Preise)
Dorothea Bauer, Markgröningen-Unterriexingen (P.); Maike Bauer, Hemmingen; Pascal Bertsch, Markgröningen; Lucy Birmelin, Markgröningen; Lilli Eckert, Ludwigsburg; Rimu Frank, Markgröningen-Unterriexingen; Judith Gebers, Hemmingen; Ida Grotrian-Steinweg, Markgröningen; Susanne Hahnel, Remseck-Aldingen; Sina Hatbauer, Schwieberdingen; Kai Hausmann, Markgröningen; Vanessa Hepperle, Schwieberdingen; Clara Heurich, Markgröningen (2 P.); Emilia Hübsch, Asperg; Lucie Kaun, Asperg; Kajus Kendlbacher, Markgröningen; Rebecca Kind, Markgröningen; Ann-Kathrin Krenn, Schwieberdingen; Sarah Kübler, Markgröningen; Luisa Kunth, Ludwigsburg (P.); Clara Leinemann, Schwieberdingen; Marla Madsen, Asperg; David Maurer, Schwieberdingen; Nico Mienhardt, Hardt- und Schönbühlhof; Sarah Naudiet, Hemmingen; Melina Ott, Ditzingen; Nathanael Rapp, Hemmingen; Malin Rauser, Ludwigsburg (P.); Lena Rupp, Hemmingen; Lena Schneider; Eberdingen-Nußdorf; Zoe Schröder, Ludwigsburg (P.); Aurelia Stegmann, Ludwigsburg; Joanna Stockmann, Asperg (P.); Alea Toprek, Markgröningen-Unterriexingen; Amelie Vogt, Schwieberdingen; Marie Wagner, Vaihingen-Ensingen; Lara Wahl, Bietigheim-Bissingen (P.); Helen Weiller, Eberdingen-Nußdorf; Lenny Wertenauer, Schwieberdingen (P.); Pauline Wolf, Markgröningen.
Musikalischer Frühling am HLG
Vorspiel der Instrumental- und Gesangsklassen in der Halle
Nach langer Zeit der Abstinenz, das letzte Instrumentalvorspiel fand am 18. November 2019 statt, konnte es endlich wieder ein klassenübergreifendes Vorspiel vor großem Publikum geben. Am Abend des 23. Mai 2022 hatten die Musikschülerinnen und -schüler verschiedener Instrumental- und Gesangsklassen die Gelegenheit, sich vor ihren Familien, Freuden und Lehrern auszuprobieren und Kostproben ihres musikalischen Könnens zu geben. Ob unsere Jüngsten aus den Klassen 7 oder einige reife Damen und Herren aus den Leistungskursen Musik der Kursstufe, allen Schülerinnen und Schülern und den sie begleitenden Lehrerinnen war die Freude am gemeinsamen Musizieren deutlich anzumerken. Dabei kam die ganze Bandbreite des Instrumentalunterrichts am HLG zu Gehör: vom Anfänger bis zum Abiturienten, der kurz vor der Aufnahmeprüfung zur Musikhochschule steht, vom Solo-Beitrag bis zu Ensemble-Leistungen. Angesichts des abwechslungsreichen Reigens verging die Zeit wie im Fluge und es gab immer wieder viel Applaus für die musikbegeisterte Jugend des HLG. Vielen Dank an Frau Bachmann, Frau Bojack, Frau König, Frau Kunz, Frau Liebler, Frau Papion und Frau Ratuschinksa für die Vorbereitung ihrer Klassen auf diesen kurzweiligen Abend und die Begleitung mit Klavier, Bratsche und Cello. Als besonderer Aufmerksamkeit der Schulleitung gab es für alle Musizierenden eine Rose. Der gelungene Abend lässt auf weitere Live-Kostproben der musikalischen Arbeit an unserer Schule hoffen.
Vera Rackebrandt
Knochenmarkspende-Aktion der SMV
Am Mittwoch den 18.05.2022 trafen sich die Stufen 11, 12 und 13 online zu einer Informationsveranstaltung der Organisation „Deutsche Knochenmarkspende“. In dieser wurden die Schülerinnen und Schüler über die Arbeit der DKMS sowie über das Registrierungsverfahren aufgeklärt. Durch die Erzählungen eines Spenders wurden zudem Möglichkeiten zur Entnahme der Stammzellen erklärt. An den darauf folgenden Tagen bestand die Möglichkeit für die Schülerinnen und Schüler, ein Registrierungskit der DKMS in der Schule abholen. Am Mittwoch, den 25.05.22 konnten wir schließlich insgesamt 45 Neuregistrierungen abschicken. Wir danken den Schülerinnern und Schülern, die nun potenzielle Spender und Lebensretter sind.
Victoria Offringa im Namen der SMV
Musizieren für den guten Zweck
Benefizkonzert der SMV
Nach Corona-bedingter dreijähriger Zwangspause konnte in diesem Frühjahr endlich die Tradition des Spendenkonzerts fortgeführt werden, ein Projekt, das der SMV sowie allen Musikschaffenden am HLG sehr am Herzen lag und liegt. Nachdem die Planung unter Federführung unserer Schülersprecherin Johanna Friedrich bereits zu Beginn des Schuljahres begonnen hatte, deutete sich im Februar endlich an, dass ein klassenübergreifendes Projekt dieser Art wieder stattfinden durfte.
Am 31. Mai 2022 war es dann soweit: In einer voll besetzten Halle konnten musikbegeisterte Schülerinnen und Schüler unserer Schule ihr Können vor einer breiten Öffentlichkeit präsentieren. Neben hervorragenden solistischen Leistungen, am Klavier, auf der Querflöte und im Gesang, waren es vor allem die Ensembles, die von der Vielfalt des musikalischen Schaffens am HLG Zeugnis ablegten. Ob ein Gesangsquintett, ein elfköpfiges Jazz-Ensemble, die Band- oder die Ensemble-AG der Schule, allen Schülerinnen und Schüler war der große Spaß beim gemeinsamen Musizieren anzusehen und -zuhören. Vielen Dank an die Instrumentallehrerinnen und -lehrer unserer Schule sowie an die Kollegen der Fachschaft Musik für die intensive Vorbereitung unserer Schülerinnen und Schüler auf diese ganz besondere Veranstaltung sowie für die Leitung und Begleitung während des Konzerts. Ein ganz großer Dank auch an die Sozialgruppe der SMV für die Planung dieses großartigen Events und für das Catering in der Pause, das regen Zuspruch fand und weiteres Spendengeld in die Kasse fließen ließ.
Genauere Informationen über das Projekt, dem die Spenden zufließen werden, erhielt das Publikum in einem Interview mit Michael Liebler, dem stellvertretenden Vorsitzenden des gemeinnützigen Vereins „Friends of Ruanda e.V.“, das 2006 ins Leben gerufen wurde. Das Projekt versucht, auf unbürokratische Art und Weise die Lebensbedingungen der Bevölkerung dieses afrikanischen Landes zu verbessern, indem es eng mit verschiedenen ruandischen Partnerorganisationen zusammenarbeitet. Dem Verein liegen besonders die berufliche Ausbildung von Jugendlichen, die medizinische Versorgung und Betreuung der Bevölkerung, die ressourcenschonende Trinkwasser- und Energieversorgung sowie die Organisation von Handwerksbetrieben am Herzen. Seit 2008 ist „Friends of Ruanda“ auch Entsendeorganisation im Rahmen des vom Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung ins Leben gerufenen Freiwilligendienstes „weltwärts“ und entsendet junge Menschen zwischen 18 und 27 Jahre für ein Jahr nach Ruanda zur Mitarbeit in den Projekten des Vereins.
Nach der beeindruckenden musikalischen Leistung unserer Schülerinnen und Schüler konnten sich die „Friends of Ruanda“, die auch mit einem Info-Stand in der Halle vertreten waren, über eine beachtliche Spende von 1353,62 Euro freuen. Wir wünschen dem Verein weiterhin viel Kraft und Freude bei seinen Projekten und sind schon ganz gespannt auf weitere Benefiz-Konzerte unserer musikbegeisterten Jugend und ihrer Lehrerinnen und Lehrer.
Vera Rackebrandt
Im Frühtau zu Berge hoch auf dem gelben Wagen
Auftritt der 8b in der Seniorenbegegnungsstätte Markgröningen
Schon seit Jahrzehnten ist es gute Tradition am HLG, dass Schülerinnen und Schüler aller Klassenstufen zusammen mit ihren Instrumental- und Musiklehrerinnen und -lehrern zur Unterhaltung der Senioren im Kleeblattpflegeheim Markgröningen beitragen. In der Vergangenheit hatten sich mehrmals im Jahr kleinere und größere Ensembles der verschiedenen Instrumental- und Gesangsklassen aufgemacht, um den Alltag der Heimbewohner im Rahmen des Nachmittagskaffees aufzulockern und gleichzeitig eine kleine Kostprobe ihres Könnens zu geben.
Am 02. Mai diesen Jahres stand allerdings nicht das Alten- und Pflegeheim Auf der Hart auf der Besuchsliste, sondern die Begegnungsstätte für Markgröninger Senioren im Turmgässle, wo sich eine Gruppe rüstiger Senioren zum gemeinsamen Kaffee-Nachmittag eingefunden hatte. Da das Thema „Volkslied der Romantik“ Bestandteil des Bildungsplans der Klasse 8 ist, lag es auf der Hand, dass die Klasse 8b einige der bekanntesten deutschen Lieder aus der Zeit der Romantik aussuchen würde. Zur Einstimmung gab es zunächst drei englische Volkslieder, „Shepherd’s Hey“, „Suo Gân“ und „Down by the Salley Gardens“, die von einem kleinen Instrumentalensemble begleitet wurde (Matthieu Betz, Klarinette, Henriette von Gaisberg, Cello, und Yann Fröber, Geige, Klaus Müller, Klavier).
Anschließend lud Moderator Fabian Faisst die anwesenden Senioren dann zum Mitsingen ein. Um die Textkenntnis der Anwesenden etwas aufzufrischen, erhielten diese ein Büchlein mit der Zusammenstellung des ausgewählten Repertoires und somit stand dem gemeinsamen Musizieren nichts mehr im Wege. Als Herr Müller sich am Ende des halbstündigen musikalischen Miteinanders für die sehr aktive Teilnahme der Seniorinnen und Senioren bedankte, kam das erfrischende Feedback: „Jo, die Liedr han mir ja au älle kannd. Schön, dess man die heud in der Schule au no lernd.“ Dem hatte Graziella Scaricamazza, die Leiterin der Begegnungsstätte nichts mehr hinzuzufügen und sie bedankte sich im Namen aller bei Herrn Müller mit einem Pralinenpräsent und bei der Klasse 8b mit selbstgebackenem Kuchen und Limonade.
Vera Rackebrandt
Ein Herz für Tiere
Spenden-Aktion der Klasse 10b
Nachdem wir von einer unserer Mitschülerinnen über die Situation von Tieren in Tierheimen nach der Corona-Zeit informiert worden waren – sie hatte dort kürzlich ihr BOGY-Praktikum absolviert – entschieden wir uns zusammen mit unserer Physik-Lehrerin Frau Joos kurzerhand, einen Kuchenverkauf für die Tiere im Tierheim Ludwigsburg zu organisieren. Zu diesem Zwecke bastelten wir Plakate und bereiteten einen Spendenverkauf vor, der am 25.05.2022 in der 1. und 2. Pause im Schlössle unserer Schule stattfand. Direkt im Anschluss an unsere Spendenaktion konnten wir die stolze Summe von 254,31 Euro zur Bank tragen und auf das Konto des Tierschutzvereins Ludwigsburg überweisen. Wir sind sehr froh, auf diese Weise den Tieren helfen zu können, die nach der Hochphase der Corona-Pandemie einfach im Tierheim abgeliefert wurden. Herzlichen Dank an alle KuchenbäckerInnen, VerkäuferInnen und KuchenkäuferInnen.
Die Klasse 10b

Kulturreihe „Spatzennest“
Freitag, 13. Mai 2022, Halle des HLG, 20 Uhr – Nachholtermin
Duo Braun-Peters: „Heiter bis weiblich“ oder „Wer kann die Wahrheit vertragen?“
Nachdem wir die Veranstaltung vom November in den Mai verlegen mussten, ist es nun – zum Abschluss der Spielzeit – soweit: Das Duo Braun-Peters, das als Trio mit Helmut Büchel bereits in früheren Spielzeiten in der Kulturreihe zu Gast war, schenkt uns einen heiteren Liederabend, der darüber sinniert, welche Wahrheiten verträglich sind und was eine Schauspielerin so macht, wenn sie (wie in Zeiten des Lockdowns) gar nichts machen kann. Er stellt Fragen: Haben schönere Menschen mehr Glück in der Liebe und sollte frau sich deshalb einer Schönheitsoperation unterziehen? Ist es möglich, eine Torte zu backen, wenn das Kind, weil die Kita schon wieder geschlossen hat, mitbacken will? Und gibt es das – eine glückliche Liebe?
Diesen und weiteren Fragen stellen sich auf musikalische Weise die Sängerin und Schauspielerin Atischeh Hannah Braun, begleitet am Klavier von Klaus-Lothar Peters. Mit Liedern u.a. von Marlene Dietrich, Hildegard Knef, Friedrich Hollaender, Georg Kreisler, Édith Piaf und Claire Waldorf.
Restkarten gibt es im Sekretariat des HLG und bei der Buchhandlung am Markt in Markgröningen. Die Abonnements können an diesem Abend abgegeben und damit verlängert werden.
Eintritt VVK: € 14,-/10,-
Kulturreihe „Spatzennest“
Freitag, 8. April 2022, Halle des HLG, 20 Uhr
ACHTUNG PROGRAMMÄNDERUNG!!
HLG-Karibik-Event: Aryfeo-Trio
Aufgrund der Erkrankung gleich zweier Ensemble-Mitglieder kann das Ensemble Meandro leider nicht wie angekündigt das Konzert des HLG-Tango-Events am 8.April bei uns in der Kulturreihe spielen! Aber es gibt Ersatz: Das Aryfeo-Trio um unsere Instrumentallehrerin Susanne Bachmann bringt einen Hauch von Exotik in die Halle des HLG. Lassen Sie sich bei einer karibischen Nacht im HLG verzaubern, tauchen Sie ein in die laszive und rhythmische Leichtigkeit dieser Musik. Die musikalischen Anleihen der Rhythmen kommen aus Bossa und Bolero, Calypso und Balladen. Teilweise gemischt, mit Rhythmen von den kleinen Antillen, Cap Verden und Brasilien. Bei ARYFEO entsteht durch die Gitarre und den Shaker ein äußerst dynamischer und dabei leichtfüßiger Rhythmus, der verstärkt durch den Gesang und das Saxofon zu einem Fundament wird, aus dem das ganz besondere Flair von ARYFEO erwächst. Mit zusätzlicher Perkussion, die den Rhythmus ergänzt. Der Tropical Style ist nicht zu überhören, ein Hauch von Exotik, gesungen in portugiesischer Sprache. Ein leichtfüßiger und heller musikalischer Abend – in einer schwierigen, düsteren Zeit.
Momentan gilt die 3G-Regel und die Verpflichtung zum Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes. Bitte kommen Sie als Abonnent*in rechtzeitig zur Veranstaltung bzw. melden sich, wenn Sie nicht an der Veranstaltung teilnehmen können, nach Möglichkeit bitte im Sekretariat des HLG ab – Tel.: 07145/936640)! Restkarten gibt es bei Vorbestellung an der Abendkasse und in der Buchhandlung am Markt. Karten für das Ensemble Meandro behalten ihre Gültigkeit oder können ggf. im Sekretariat des HLG zurückgegeben werden.
Realschule Klasse 10 geschafft – und dann?
TG, WG oder HLG?
Alle Infos zum Schulprofil und zur Aufnahme finden Sie unter den Themen
„Schulinfo“ und „Aufnahme“!
Für weitere Fragen stehen wir gerne auch telefonisch zur Verfügung: 07145 – 936640
Das HLG ist Kulturschule Baden-Württemberg!!
Das Helene-Lange-Gymnasium hat sich beim Landesförderprogramm des Kultusministeriums „Kulturschule Baden-Württemberg“ beworben und wurde als eine von 22 neuen Kulturschulen des Landes ausgezeichnet! Insgesamt gibt es nun also 40 Kulturschulen in Baden-Württemberg aus allen Schultypen, zu denen nun also auch das Helene-Lange-Gymnasium zählt.
Kulturelle Bildung soll nicht nur bei besonderen Projekten, sondern vor allem auch im alltäglichen Unterrichtsgeschehen in möglichst vielen Fächern umgesetzt werden.
Dazu hat sich ein Kulturteam gebildet, das diese konzeptionelle Arbeit strukturiert und vorbereitet und eng mit dem Kollegium, den Schüler*innen und der Elternschaft zusammenarbeitet. Ein wesentlicher Teil ist auch die Vernetzung mit anderen Kulturschulen, wie z.B. der Hölderlin-Schule Asperg, dem Kepler-Gymnasium oder dem Königin-Katharina-Stift in Stuttgart.
Wir freuen uns, dass wir diese Auszeichnung bekommen haben und uns nun gemeinsam auf den Weg machen können, uns als Kulturschule (die wir in gewisser Weise ja bereits sind) weiterentwickeln zu können.
Rückblick auf den pädagogischen Tag
Am Montag, den 14. März, fand ein pädagogischer Tag des HLG-Kollegiums statt mit dem Schwerpunkt „Überarbeitung des Hausaufgabenstunden-Konzepts“. Nach einem Impulsreferat von Herrn Dobers von der Stuttgarter Jugendhaus GmbH und der Präsentation einer Schüler*innen-Befragung zur idealen Hausaufgabenstunde durch die SMV wurde reflektiert, gebrainstormt und diskutiert. Die Ergebnisse nahm das Planungsteam/Kulturteam in eine Sitzung mit und stellt konkrete Umsetzungsvorschläge auf der nächsten GLK vor.
Kuchenbacken für die Ukraine
Spenden-Aktion des Physikkurses der Kursstufe 1
Nachdem sich die Situation in der Ukraine immer weiter verschlechtert hatte, entschieden wir – der Physikkurs der Zwölfer zusammen mit unserer Lehrerin Frau Joos – kurzerhand, direkt nach den Winterferien einen Kuchenverkauf für die Menschen in der Ukraine zu organisieren. Zu diesem Zwecke bastelten wir Plakate und planten einen Corona-konformen Ablauf unseres Spendenverkaufs, der am 15.03.2022 in der 1. und 2. Pause im Innenhof der Schule stattfand. Unterstützung beim Verkauf erhielten wir von einigen freiwilligen Helferinnen aus der Klasse 9b. Direkt im Anschluss an unsere Spendenaktion konnten wir die stolze Summe von 587, 69 Euro zur Bank tragen und auf das Nothilfe-Ukraine-Konto der ARD (Bündnis Entwicklung Hilft; Aktion Deutschland Hilft) überweisen. Wir sind sehr froh, auf diese Weise den vom Krieg betroffenen Menschen helfen zu können. Herzlichen Dank an alle KuchenbäckerInnen, VerkäuferInnen und KuchenkäuferInnen und an die Firma Pittsballoon im Breuningerland für die Spende der dekorativen blau-gelben Ballon-Ensembles.
Endlich als Eheleute vereint
Die Balkenhochzeit von Herbert und Henriette
Am 22.02.2022 war es endlich so weit: Die zwei unsterblich verliebten Balken Herbert und Henriette, wohnhaft im Klassenzimmer der Klasse 7b, wurden in der Mittagpause verheiratet. Bereits nach ihren ersten Schulstunden am HLG hatten die neuen Siebener dank ihrer emotionalen Intelligenz natürlich sofort erkannt, dass sich ein verliebtes Pärchen in ihrem Klassenzimmer befand. Da diese Liebe etwas ganz Großartiges, nicht zu Toppendes ist, wurde die Hochzeit – selbstverständlich unter Berücksichtigung der Corona-Maßnahmen – entsprechend groß gefeiert. Das Balkenpärchen freute sich dermaßen über das Engagement der Klasse 7b, dass es kurzerhand alle Schüler/-innen zu ihren Trauzeugen und Trauzeuginnen ernannte.
Nachdem sich Henriette endlich für ein hellrosa Hochzeitskleid hatte entscheiden können, wurde die kirchliche Hochzeit mit allen Schüler/-innen der Klasse sowie Frau Rackebrandt gefeiert. Eine der Trauzeuginnen trug eine außerordentlich rührende Geschichte vor, für die sich das Brautpaar vorab gemeinsam entschieden hatte. Ihr Titel lautete „Das schönste Herz“. Im Anschluss, nach Ende des Gottesdienstes, wurde noch ausgelassen gefeiert bis spät in die Mittagspause. Natürlich gab es, wie sich das für eine anständige Hochzeit gehört, auch eine tolle Hochzeitstorte sowie Tanz und Musik. Nach einer letzten Runde Walzer wurde der Klassenraum wieder ordentlich aufgeräumt. Für alle Gäste war es ein wunderbarer Anblick, das unzertrennliche Paar Herbert und Henriette so glücklich und ausgelassen zu sehen. Es war ein wirklich wundervoller Tag und der Höhepunkt einer großen Liebe.
Amelie Raich, Kl. 7b
Pädagogischer Tag am 14.03.2022
Liebe Schüler*innen, liebe Eltern,
am Montag, den 14. März 2022 findet am HLG ein pädagogischer Tag statt. Der Unterricht für alle Klassenstufen entfällt.
Kulturreihe „Spatzennest“
Freitag, 18. Februar 2022, Halle des HLG, 20 Uhr
Matze Knop: „Mut zur Lücke“
Ein Highlight in der diesjährigen Veranstaltungsreihe bei der „Kultur im Spatzennest“: Der einem breiten Publikum bekannte Comedian Matze Knop gibt sich die Ehre! Im Gepäck hat er sein neues Bühnenprogramm „Mut zur Lücke“. Darin nimmt er die Absurditäten des Alltags, die Tücken der Technik und die Peinlichkeiten von Promis und Politikern scharfsinnig auf die Schippe und liefert erneut ein großartiges Live-Entertainment-Programm. Natürlich dürfen auch Matzes Kult-Parodien nicht fehlen. Fußballstar Christiano Ronaldo, Bundestrainer Jogi Löw, der Kult-Kloppo, Dieter Bohlen und viele weitere prominente Persönlichkeiten werden im neuen Programm mit dabei sein. Wie für seine Zahnlücke, die ebenfalls einen prominenten Platz in der Show einnimmt, gilt für seinen gesamten Auftritt: „Mut zur Lücke“! Wer eine minutiös durchgeplante Show erwartet, liegt hier falsch. Den Zuschauer erwarten Improvisation und viele Überraschungen. Seine Kunst der Improvisation bringt Matze Knop einigen Schüler*innen des HLG übrigens bereits am Nachmittag vor der Show im Rahmen eines Workshops näher…
Momentan gilt die 2G-Regel und die Verpflichtung zum Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes. Bitte kommen Sie als Abonnent*in rechtzeitig zur Veranstaltung bzw. melden sich, wenn Sie nicht an der Veranstaltung teilnehmen können, bitte wie beim letzten Mal im Sekretariat des HLG ab – Tel.: 07145/936640)! Der Vorverkauf der wenigen Einzelkarten lief bei dieser Veranstaltung ausschließlich über www.eventim.de
Digitaler Infoabend
Für Tickets bitte dem Link folgen:
Infoabend Siebtklässler:
https://www.eventbrite.de/e/digitaler-infoabend-hlg-2022-siebtklassler-tickets-230243784357?ref=estw
Infoabend Realschüler:
https://www.eventbrite.de/e/infoabend-hlg-2022-klasse-11-realschuler-tickets-230244376127
Kulturreihe „Spatzennest“
Freitag, 21. Januar 2022, Halle des HLG, 20 Uhr
Friedhelm Eberle: „Alte Meister“ von Thomas Bernhard
Als Ersatz für das Konzert mit den Shoo-Shoos gibt es in der Kulturreihe im Januar 2022 ein Kunstgenuss der besonderen Art: Es liest der Schauspieler Prof. Friedhelm Eberle, langjähriger Leiter der Leipziger Schauspielschule, Auszüge aus dem Roman „Alte Meister“ von Thomas Bernhard und erweckt die Romanfiguren mit seinem Vortrag zu ganz eigenem Leben: Im Kunsthistorischen Museum Wien sitzt im Bordone-Saal, bedient und umsorgt von seinem Intimus, dem Saaldiener Irrsigler, der betagte Kunstkritiker, Musikwissenschaftler und Kunstsachverständige Reger. Seit über 30 Jahren besucht er jeden zweiten Vormittag das Museum, sitzt vor dem „Weißbärtigen Mann“ von Tintoretto und meditiert über Malerei und Maler, Musik und Musiker, Kunst und Künstler, Gott und die Welt. Und keiner entgeht seinem vernichtenden Urteil. Begleitet wird Reger, nein Verzeihung, der Schauspieler Eberle von der Pianistin Ketevan Warmuth mit Werken von Händel, Haydn, Mozart, Beethoven und Loeillet. So fügt sich alles zu einem Hörgenuss, der die Zuhörenden mitnimmt auf eine ganz besondere Reise…
Es gilt die 2G-Plus-Regel und die Verpflichtung zum Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes. Bitte kommen Sie als Abonnent*in rechtzeitig zur Veranstaltung bzw. melden sich, wenn Sie nicht an der Veranstaltung teilnehmen können, nach Möglichkeit im Sekretariat des HLG ab – Tel.: 07145/936640)! Ganz wenige Restkarten gibt es – nach telefonischer Voranmeldung im HLG (Tel. 07145/936640) – an der Abendkasse.
Eintritt VVK: € 16,-/12,-
Musik und Abschied – Verbandsversammlung 2021
Verabschiedung von Herrn Bürgermeister Kürner
Nach über 30-jähriger Mitgliedschaft im Schulverband Helene-Lange-Gymnasium verabschiedete die Verbandsversammlung am 13.12.21 Herrn Rudolf Kürner, der im Mai des kommenden Jahres in seiner Funktion als Bürgermeister der Stadt Markgröningen in den wohl verdienten Ruhestand gehen wird und dem Treffen der Versammlung in diesem Jahr zum letzten Mal als Vorsitzender vorstand. Entsprechend der Satzung des Verbandes hatte er diese Tätigkeit im dreijährigen Wechsel mit dem Landrat des Landkreises Ludwigsburg ausgeübt.
Nachdem das damalige Aufbaugymnasium mit Heim im Jahr 1985 von der Schließung bedroht war, hatte der Kreistag im März 1987 beschlossen, einen Zweckverband mit der Stadt Markgröningen zu bilden, um das HLG im Ganztagesbetrieb weiterzuführen. Bei dem 1988 gegründeten Schulverband handelt es sich um den offiziellen Schulträger des HLG. Herr Kürner, im Mai 1990 zum neuen Bürgermeister der Stadt Markgröningen gewählt, wurde gleich zu Beginn seiner Amtstätigkeit in die Generalsanierung der Schule eingebunden, die nach dreijähriger Bautätigkeit im Jahr 1992 abgeschlossen werden konnte. Fortan bestand eine enge Beziehung zwischen ihm und unserer Schule.
In Vertretung von Frau Göldner ließ Frau Kollmar die Zusammenarbeit von Herrn Kürner mit dem HLG in einer kurzen Ansprache Revue passieren. In diesem Zusammenhang verwies sie nicht nur auf die unzähligen Abiturfeiern, auf denen der Bürgermeister gesprochen habe, sondern auch auf die vielen Weihnachtsfeiern, bei denen er anwesend gewesen sei, sowie auf die unzähligen Begrüßungsumtrunke im Rathaus, zu denen er als Oberhaupt der Stadt Markgröningen die Partnerschulen des HLG aus Frankreich, den USA und China willkommen geheißen habe. Den meisten der jetzigen Schülerinnen und Schüler sei jedoch der Abischerz 2019 in bester Erinnerung, als sich Herr Kürner auf Einladung der Abiturientinnen und Abiturienten beherzt auf die Teilnahme am vorgezogenen Schäferlauf eingelassen habe. Damals hatte der Abi-Jahrgang das größte Markgröninger Festival im Park der Schule nachempfunden und Herr Kürner war sich nicht zu schade gewesen, die vom Abschlussjahrgang vorgefertigte parodistische Eröffnungsrede zu halten und im Anschluss den alternativen Festumzug anzuführen, wie es sich für einen umweltbewussten Stadtoberen gehört auf einem Scooter, verziert mit einem Schaf. Als Abschlussgeschenk überreichte Frau Kollmar Herrn Kürner einen Kalender mit Fotos von Kunstwerken aus dem Kunstunterricht der Schule, der einen Querschnitt durch die Arbeiten der letzten beiden Jahre abbildete.
Bevor sich die Mitglieder der Verbandsversammlung, die Corona-bedingt in der Halle der Schule stattfand und selbstverständlich unter den strengen Hygienevorgaben der Alarmstufe 2 abgehalten wurde, in die Arbeit stürzten, hatte es nach guter alter Tradition einen musikalischen Auftakt der Verbandsversammlung gegeben. In diesem Jahr trat die Ensemble-AG mit einem Streicherensemble auf und brachte unter der Leitung von Frau Liebler zunächst den Kanon in D-Dur von Johannes Pachelbel zu Gehör, um im Anschluss extra für Rudolf Kürner den amerikanischen Weihnachtshit „Rudolph The Red-Nosed Reindeer“ zu spielen, eine Geste, die nicht nur beim Namensvetter des berühmten Rentiers Anklang fand. Frau Liebler unterstrich an dieser Stelle, was für eine besondere Bedeutung der Auftritt des Ensembles vor den Mitgliedern der Verbandsversammlung habe, in einer Zeit, in der musikalische Aufführungen und Darbietungen im schulischen Bereich immer neuen Beschränkungen unterworfen seien und insbesondere die großen Konzerte der Schule bereits im zweiten Jahr nicht stattfinden könnten. Umso mehr freuten sich die Jungmusikerinnen und -musiker auf diesen Auftritt vor Publikum, der im Anschluss mit viel Applaus bedacht wurde.
Es spielten Aletta Rail, Sina Weber, Sofie ter Voert (Klassestufe 7), Yann Fröber, Vernoika Nkansah, Nil Kulakoglu (Klassenstufe 8), Catharina Grefen, Lara Hellwich (Klassenstufe 9), Sarah Wieland und Lucie Müller (Klassenstufe 11).
Vera Rackebrandt
Fotos Weihnachtsschmücken
Die Fotografie-AG war wieder sehr fleißig und hat das Weihnachtsschmücken 2021 festgehalten.
Das Ergebnis wird präsentiert auf folgender Homepage:
www.schlosseins.de
Förderprogramm „Lernen mit Rückenwind“
Wir freuen uns, dass wir das Förderprogramm "Lernen mit Rückenwind" am Helene-Lange-Gymnasium im Fach Mathematik für alle interessierten Schüler und Schülerinnen der Klassen 7 bis in die J1 anbieten können.
Ab dem 22.11.21 findet das Unterstützungsangebot in allen Klassen statt.
Erreichbarkeit Sekretariat
Das Sekretariat und die Schule sind aufgrund einer Systemumstellung am 23. und 24.11.2021 nicht per Email erreichbar.
Kulturreihe „Spatzennest“ ABSAGE!!!
AKTUELLE ABSAGE DER KULTURPROGRAMM-VERANSTALTUNG „SPATZENNEST“ mit dem Duo Braun-Peters am 19.November 2021
Entgegen der anderslautenden Ankündigung unter der Rubrik „Freundeskreis des Helene-Lange-Gymnasiums“ (im hinteren Teil der Markgröninger Nachrichten) muss die Kulturreihen-Veranstaltung am 19.November 2021 mit dem Duo Braun-Peters aufgrund eines persönlichen Schicksalsschlags der Künstlerin leider abgesagt werden. Ein Ersatztermin wird gesucht. Karten behalten Ihre Gültigkeit oder können im Sekretariat des Helene-Lange-Gymnasiums zurückgegeben werden. Wir danken sehr herzlich für das Verständnis und wünschen der Künstlerin auf diesem Weg alles Gute!
Kulturreihe Spatzennest des Helene-Lange Gymnasiums
Freitag, 8. Oktober 2021, Halle des HLG, 20 Uhr
Ludwig Müller: „Unverpackt – das brandneue Soloprogramm“
Der oberösterreichische Wahl-Münchner ist seit über 20 Jahren auf unzähligen renommierten Kabarettbühnen zu sehen, als Kabarettist, lesender Autor und Vorsitzender des Vereins der Freunde des Schüttelreims – und auch dem kabarettaffinen Fernsehpublikum bestens bekannt. Für seinen legendären Wortwitz wurde er unter anderem mit dem Salzburger Stier, dem Österreichischen Kabarettpreis und dem Passauer Scharfrichterbeil ausgezeichnet. Das Spatzennest-Publikum hat er in der Spielzeit 2017/18 bereits zu wahren Lachsalven hingerissen.
In seinem neuen Soloprogramm „Unverpackt“ ist Müller nun dabei, live auf der Bühne die aktuellsten Geschehnisse in einem instagramtaugliches Reimformat zu verarbeiten. Wäre da nicht auf einmal der Mensch im „Homeoffice“ die zentrale Anlaufstelle für Paketdienste, Rohrreiniger, Hausbesorger, Bibelausleger und Call Girls, die der Nachbar nicht angenommen hat… Man spürt bereits: ein weiterer Frontalangriff auf die Lachmuskeln. So schreibt denn auch die Münchner Abendzeitung: „Nicht nur die verwegenen bis kunstvollen Schüttelreime, sondern fast jeder Satz ist ein Brüller – und doch feinst ausgewogen wie eine orientalische Teemischung.“
Es gilt die 3G-Regel. Bitte kommen Sie rechtzeitig zur Veranstaltung (und melden Sie sich idealerweise im Sekretariat des HLG an – Tel.: 07145/936640)! Restkarten verfügbar im Sekretariat des HLG und bei der Buchhandlung am Markt.
Eintritt VVK: € 14,-/10,-

Podiumsdiskussion der Bundestagskandidaten
Coaching4 Future 10b (BoGy Veranstaltung)
Ein selbst programmierter Zug, der mit Fahrmodul, Umkehrcublet und 2 Lichtsensoren über eine schwarze Linie fährt.
Video Ausstellung Bildende Kunst
Das Video zur diesjährigen Ausstellung der Fachabteilung Bildende Kunst finden sie hier.
Informationen zum Schuljahresbeginn 2021/22
Ablauf erster Schultag:
Herzlich Willkommen zurück!
In der ersten Stunde (7.40 Uhr) werden die neuen 7er in der Halle von der Schulleitung begrüßt und diese gehen dann mit ihren Klassenlehrern in ihre Klassenzimmer. Die 7er verbringen den ganzen Montag mit ihren Klassenlehrern und der Schultag endet regulär um 15.35 Uhr.
In der 1. und 2. Stunde treffen sich die Klassen 8-13 mit ihren Klassenlehrer*innen/Tutor*innen in ihren Klassenzimmern bzw. in der Aula (12er) und im ZS (13er). Ab der 3. Stunde findet Unterricht nach Plan statt.
Der Instrumentalunterricht findet für alle erst ab Dienstag, 14.09.21 statt.
Wir wünschen einen guten Start.
weiterer Hinweis:
Ab Montag wird es vorraussichtlich für 3 Tage im privaten Omnibusgewerbe des Bezirks Stuttgart/Ludwigsburg zu Streiks kommen. Bitte informieren Sie sich.
Neues Programm der Kulturreihe „Spatzennest“ für das Schuljahr 2021/22
Wir würden uns sehr freuen, wenn wir Sie in der kommenden Spielzeit wieder bei der HLG-Kulturreihe begrüßen dürfen! Die Bedingungen, unter denen wir im Oktober starten können, sind natürlich von der weiteren Entwicklung der Inzidenzen abhängig, aber wir sind zuversichtlich! Bitte geben Sie im Sekretariat Bescheid, wenn Sie ein Abo erwerben oder Karten für Einzelveranstaltungen reservieren möchten. (Tel.: 07145/936640 oder info@hlg-markgroeningen.de) Bitte beachten Sie dabei, dass die Einzelkarten für die Veranstaltung mit Matze Knop nicht über das Sekretariat des HLG reservierbar sind, sondern nur über www.eventim.de.
Noch ein Hinweis zur Ersatzveranstaltung im September: Leider mussten die Künstler*innen um unseren ehemaligen Schüler Michael Lieb das Ersatzkonzert am 24.9. leider absagen, sodass nun der reguläre Beginn der neuen Spielzeit der 8.Oktober sein wird. Wir versuchen natürlich, die Musical-Revue in einer späteren Spielzeit unterzubringen und auf diese Weise doch noch nachzuholen.
Vielen Dank!
Eine Übersicht der Veranstaltungen in der Spielzeit 2021/2022 finden sie hier.
Weitere Informationen zu den einzelnen Veranstaltungen finden sie hier.
Abitur 2021 am Helene-Lange-Gymnasium Markgröningen
Am 12. und 13. Juli 2021 fand für die diesjährigen Abiturientinnen und Abiturienten des Helene-Lange-Gymnasiums das mündliche Abitur statt, das in diesem Jahr entsprechend der neuen Prüfungsordnung zum ersten Mal aus zwei mündlichen Prüfungen bestand. Alle 44 Schülerinnen und Schüler haben auch diese letzte Hürde ihrer Schullaufbahn erfolgreich gemeistert.
Ihre Reifezeugnisse erhielten die Schülerinnen und Schüler am 20. Juli im Rahmen der Abiturfeier, die Corona-bedingt nicht am HLG, sondern in der Stadthalle Markgröningen stattfand. Das Programm der Feier wurde von verschiedenen Ensembles des Abiturjahrgangs musikalisch umrahmt.
Der Preis der VR-Bank Asperg-Markgröningen für die beste Gesamtleistung ging in diesem Jahr gleich an drei Schülerinnen, an Amelie Bareis, Maja Häcker und Juliana Keller. Für ihre hervorragenden Leistungen im Fach Deutsch erhielt Magdalena Bauer den diesjährigen Scheffelpreis der Literarischen Gesellschaft. Der Physik-Preis der Deutschen Physikalischen Gesellschaft, verbunden mit einer Mitgliedschaft in der traditionsreichen Fachgesellschaft, wurde Eva Becker verliehen. Mit dem Südwestmetall-Schulpreis Ökonomie wurde Kuzey Argun ausgezeichnet, der Preis des Vereins für Socialpolitik ging an Isabel Marth. Für ihre sehr guten Leistungen im Fach Bildende Kunst erhielt Salome Orschel den Otto Dix-Preis. Vorgeschlagen für ein Stipendium der Studienstiftung des Deutschen Volkes für ihre besonderen Leistungen, ihre Initiative und ihr Verantwortungsgefühl wurde Maja Häcker. Die Preise der VR-Bank Asperg-Markgröningen für hervorragende Leistungen im Fach Musik bzw. Bildende Kunst erhielten Victoria Friedrich und Salome Orschel. Mit dem Sozialpreis des Freundeskreises des HLG wurde Elena Müller ausgezeichnet, die sich während ihrer Schulzeit immer wieder auf vorbildliche Weise für die Außendarstellung der Schule und der Schulgemeinschaft eingesetzt hat. Außerdem wurden schulintern 10 Fachpreise für sehr gute Leistungen in den letzten beiden Schuljahren bzw. in der Abiturprüfung verliehen. Im Anschluss an die offizielle Abiturfeier fand in der Halle am Benzberg das „Abifeschdle“ statt, das von den Abiturientinnen und Abiturienten ausgerichtet wurde, selbstverständlich ebenfalls unter strenger Berücksichtigung der aktuellen Hygienevorschriften.
Die Abiturprüfung bestanden haben: (P = Preise)
Juli Albrecht, Markgröningen; Kuzey Argun, Markgröningen; Jule Augustin, Markgröningen; Amelie Bareis, Markgröningen (2 P.); Noah Bartruff, Ludwigsburg; Magdalena Bauer, Markgröningen-Unterriexingen (P.); Alina Becker, Gerlingen; Eva Becker, Hemmingen (P.); Katharina Blum, Bietigheim-Bissingen; Lara Brommer, Tamm (P.); Melina Buchenroth, Markgröningen-Unterriexingen; Lara Dürr, Tamm; Lara Feldkötter, Schwieberdingen; Felina Friederich, Markgröningen; Victoria Friedrich, Bietigheim-Bissingen; Alina Glück, Ludwigsburg; Maja Häcker, Markgröningen-Unterriexingen (2 P.); Meike Hahn, Markgröningen; Silas Hartmann, Ditzingen; Philipp Hofmann, Ludwigsburg; Juliana Keller, Vaihingen/Enz (P.); Sabrina Kirschner, Oberriexingen; Sophie Krause, Vaihingen-Enzweihingen; Pauline Linder, Ludwigsburg; Hannah Mahringer, Schwieberdingen; Isabel Marth, Schwieberdingen; Luca Müller, Mundelsheim; Elena Müller, Ludwigsburg (P.); Salome Orschel, Löchgau; Lisa Salzer, Markgröningen; Male Scherzer, Ludwigsburg; Carolin Schöffler, Bietigheim-Bissingen; Chiara Schostok, Markgröningen; Nina Simonetti, Markgröningen; Lara Tek, Hemmingen; Marvin Telseren, Markgröningen; Lene Trautwein, Markgröningen; Anna Volk, Möglingen (P.); Nikolas Weber, Schwieberdingen; Marla Wenzel, Markgröningen; Lara Wildermuth, Ditzingen; Melina Wirth, Ditzingen; Christina Zeile, Asperg; Mara Zwicker, Markgröningen.
„PikAss“ – ein künstlerisch-musikalisches Theaterprojekt der Klassen 11a und 11b
In Kooperation mit dem Pädagogisch-Kulturellen Centrum ehemalige Synagoge Freudental e.V. haben die beiden elften Klassen des HLG in ihrer AG-Zeit im Schuljahr 2020/21 eine Uraufführung des Stücks „PikAss“ des Freudentaler Unternehmers und Schriftstellers Julius Marx (1888-1970) erarbeitet. Bedingt durch den Lockdown und den langen Fernunterricht ist anstelle einer Live-Aufführung in Präsenz nun ein Online-Projekt entstanden: Auf einer eigenen Webseite finden Sie eine Hörspiel-Version des Stücks „PikAss“ und zahlreiche Schülerbeiträge zum historischen Hintergrund des Stücks, zur Musik des Hörspiels, zum Ausstattungs- und Figurenkonzeption sowie zu den aktuellen Bezügen des Stücks:
Rührig und rüstig bis ins hohe Alter
Zum Tode von Professor Heinz Griesinger
Auch wenn es in den letzten Jahren etwas ruhiger um ihn geworden war und ihn die Jüngeren der Schüler-, Lehrer- und Elternschaft des HLG nicht mehr aktiv kennengelernt haben, so ist Professor Heinz Griesinger doch nicht wegzudenken aus der Geschichte der Schulgemeinschaft des HLG. Meist an der Seite seiner Frau Annemarie Griesinger, die 1972 als erste Frau Mitglied der Baden-Württembergischen Landesregierung geworden war, aber auch über deren Tod im Jahr 2012 hinaus nahm Herr Griesinger großen Anteil an den Geschicken unserer Schule, für deren Erhalt er sich Ende der 80er Jahre als Mitbegründer des Zweckverbands Helene-Lange-Gymnasiums vehement eingesetzt hatte.
Durch einen Strukturwandel im Lande war der Fortbestand des HLG – damals ein Aufbaugymnasium mit Internat – ernsthaft in Gefahr. Durch den Bau weiterer Gymnasien im ländlichen Raum wurde die Existenzberechtigung der Schule, ein Angebot für Mädchen (später auch Jungen) vom Land, zunehmend in Frage gestellt. Da der Staat sich von der Trägerschaft der Schule absetzen wollte, tat schnelle Hilfe Not, und so entstand die Idee der Gründung eines Schulverbandes, der Voraussetzung für einen Neuanfang mit neuem Schulkonzept sein sollte und die äußere und innere Umgestaltung der Schule nach sich ziehen. In dieser für den Fortbestand des HLG überlebensnotwendigen Phase war Herr Griesinger eine der vorantreibenden Kräfte, und sein großer Einsatz sowie der seiner Mitstreiter und Mitstreiterinnen zahlte sich aus: Anfang der 90er Jahre erstrahlte die umgebaute Schule nicht nur in neuem optischen Glanze, sondern bereichert seitdem als „Ganztagesgymnasium mit künstlerisch-musischen Schwerpunkt“ die Schullandschaft im Kreis.
Trotz ihres stets übervollen Terminkalenders nahm das Ehepaar Griesinger sich in all den Jahren immer wieder Zeit, um bei „ihrer“ Schule vorbeizuschauen und verfolgte begeistert das vielfältige künstlerisch-musische Treiben und Tun. Ob beim Weihnachtskonzert in der Bartholomäuskirche, bei unzähligen (Sommer-)Konzerten oder der Ausstellungseröffnung des Fachbereichs Bildende Kunst, wann immer es ihre eng bemessene Zeit zuließ, Herr und Frau Griesinger waren da, und dies rüstig bis ins hohe Alter. Die Verbundenheit des studierten Volkswirts und Hochschullehrers mit dem HLG hatte im Übrigen auch persönliche Gründe: Sein Schwiegervater, Prof. Dr. Roemer, war einst als Studienprofessor im damaligen Lehrerinnenseminar im Schloss tätig und hatte dieses zeitweise auch geleitet.
Das Helene-Lange-Gymnasium nimmt Abschied von einem Mann, der nicht nur für die eigene Schule von unschätzbarer Bedeutung war, sondern der sich auf vielfältige Weise für die Kultur, Politik und Gesellschaft des Landes eingesetzt hat. So entwickelte der studierte Volkswirt und Hochschullehrer bei der Firma Bosch und in Zusammenarbeit mit Daimler das „Stuttgarter Modell“, einen Vorläufer der Dualen Hochschule Baden-Württemberg, und setzte sich ebenfalls erfolgreich für den Erhalt der Synagoge in Freudental ein. Viele Jahre lang war Herr Griesinger Mitglied und Erster Vorsitzender des Kuratoriums des PKC (Pädagogisch-Kulturellen Centrums), das seinen Sitz in der ehemaligen Synagoge hat. In diesem Schuljahr arbeiten das HLG und das PKC zum zweiten Mal an einem gemeinsamen kulturellen Projekt. Um die weitere Zusammenarbeit auf eine verbindliche Grundlage zu stellen, werden die beiden „Kinder“ von Herrn Griesinger am Ende des Schuljahres einen Kooperationsvertrag unterschreiben.
Die Schulgemeinde des HLG
Kulturreihe „Spatzennest“
VERLEGUNG DER NÄCHSTEN VERANSTALTUNG VOM
Freitag, 12. März 2021, Halle des HLG, 20 Uhr
IN DIE NEUE SPIELZEIT AUF
Freitag, 19. November 2021, Halles des HLG, 20 Uhr.
Leider muss aufgrund der aktuellen Corona-Situation auch die nächste Veranstaltung der Kulturreihe entfallen. Sie wird aber lediglich in die neue Spielzeit verschoben. Karten können im im Sekretariat des HLG zurückgegeben werden. Informationen zu den beiden noch ausstehenden Veranstaltungen (16.4. und 7.5.) erfolgen zeitnah.
Theaterprojekt Klasse 11
Im Rahmen der Kooperation des Helene-Lange-Gymnasiums mit dem Pädagogisch-Kulturellen Centrum ehemalige Synagoge Freudental e.V. erarbeiten die beiden elften Klassen gerade in der AG-Zeit am Mittwochnachmittag eine Inszenierung des Stücks „Pikass“ des Freudentaler Juden Julius Marx (1888-1970), das dieser 1942 verfasst hat und das bisher noch unveröffentlicht ist. Am Mittwoch, den 11.11., war der Journalist Thomas Faulhaber bei uns zu Gast, um über das Projekt in einem Artikel zu berichten, der am 14.11. in der LKZ erschienen ist. Er gibt einen guten Überblick über Julius Marx, das Stück und unser Projekt. Sie finden ihn unter folgendem Link:
Die voraussichtlichen Aufführungstermine in Freudental sind am 10.,11. und 12. Juni 2021.
Weihnachtsschmücken am HLG
Obwohl die Corona-Maßnahmen die Adventszeit und Weihnachtszeit verändern, bleibt die Tradition des Weihnachtsschmückens am HLG bestehen, denn auch in diesem Jahr haben sich die Schüler*Innen der Klassen 10 viel Mühe gegeben, um die Mitschüler*Innen, Lehrer*Innen und das gesamten Schulpersonal in Weihnachtsstimmung zu versetzen.
Weitere Impressionen unter:
SMV-Arbeit während Corona?
Das Schuljahr 2020/21 wird ein ganz besonderes Jahr für unsere Schülerschaft werden und wir, die SMV, werden uns der Herausforderung stellen, den eingeschränkten Schulalltag so bunt und abwechslungsreich wie möglich zu gestalten.
Unsere SMV-Arbeit ist schon seit Anfang des Jahres in vollem Gang. Einer monatlichen SMV-Sitzung, bei der wir uns über aktuelle Themen und Ideen austauschen, steht dank der großen Halle, in der wir uns treffen, nichts im Wege.
Das SMV-Wochenende, welches normalerweise jedes Jahr auf dem Michaelsberg stattfindet, wurde zu einem zweitägigen SMV-Tag an der Schule umgestaltet. Die sonst immer jahrgangsstufenübergreifenden Gremien werden nun innerhalb einer Stufe verteilt, und so ist es uns möglich, die genaueren Projektplanungen in Kleingruppen zu erarbeiten.
“Schülermitverantwortung” ist dieses Jahr schließlich besonders gefragt, um ein paar Highlights in den Schulalltag zu bringen.
Sich mit viel Engagement für die Interessen der Schülerinnen und Schüler an unserer Schule einzusetzen, macht einfach Spaß, und so haben wir mit Brainstorming, großen Collagen und Mindmaps tolle Projekte erarbeitet, die wir auch trotz Corona umsetzen können.
Die Projekte wie Schulmasken und Schulpullis, Pausenradio, Punschverkauf, eine Mottowoche, ein Wandertag, Freude im Schuhkarton, ein Kompliment für dich und der Wettbewerb „Kunst gegen Rassismus“, sind nur ein paar Beispiele, wie wir dieses Jahr gestalten möchten.
So freue ich mich auf das spannende Schuljahr, das viel Kreativität fordert und uns neue Erfahrungen bringen wird und bin mir sicher, dass wir das Bestmögliche aus dieser Situation machen.
Johanna Friedrich (Schülersprecherin)
HLG-Ensemble begeistert das Publikum im Forum Ludwigsburg
Mitten in der Corona-Zeit fand im Rahmen der Schlossfestspiele am 15. Oktober 2020 im Forum in Ludwigsburg ein eindrucksvolles Konzert unter dem Motto „Zukunftsmusik“ statt. Neben dem Instrumentalensemble unserer Schule unter der Leitung von Corinna Liebler traten zwei Streichquartette der Jugendmusikschule Ludwigsburg sowie das Kammerorchester des Eberhard-Ludwig-Gymnasiums Stuttgart auf.
Die Veranstaltung, in den Vorjahren als „Schools Day“ betitelt, hatte ursprünglich im Sommer stattfinden sollen, wurde jedoch Opfer der Corona-Pandemie. Umso mehr freuten sich alle Beteiligten, allen voran der neue Intendant der Schlossfestspiele Jochen Sandig, dass das Konzert jetzt im Herbst nachgeholt werden konnte, wenn auch nur vor einem eingeschränkten Publikum und unter scharfen Hygieneauflagen.
Die fünfzehn Schülerinnen und Schüler unseres Ensembles hatten die Wochen nach den Sommerferien mit intensiven Proben in der Halle der Schule verbracht, um in dieser jahrgangsstufenübergreifenden Zusammensetzung ihr letztes gemeinsames Konzert vor Publikum geben zu können. Eröffnet wurde der Reigen ihres abwechslungsreichen Programms mit Schostakowitschs Suite für Varieté-Orchester, gefolgt von beschwingten Medleys aus dem Musical „Die Schöne und das Biest“ und dem Science-Fiction-Film „Star Wars“. Den Höhepunkt ihres Auftritts bildete der Song „Thankful“ von Carole Bayer Sager, David Foster und Richard Page, bei dem Elena Müller (Cello) und Nico Hesse (Horn) in einem wunderbaren Duett auch ihre gesanglichen Qualitäten unter Beweis stellen konnten. Das Publikum bedankte sich mit Bravo-Rufen und Pfiffen für diese zu Herzen gehende Leistung.
Ganz herzlichen Dank an das Instrumental-Ensemble und ihre Leiterin Corinna Liebler, die sich trotz der widrigen Zeiten nicht haben unterkriegen lassen und die es – gerade noch rechtzeitig vor dem nächsten Lockdown – tatsächlich geschafft haben, das „exklusive“ Publikum im Forum zu begeistern.
Vera Rackebrandt
Abitur 2020 am Helene-Lange-Gymnasium Markgröningen
Am 21. und 22. Juli fand am Helene-Lange-Gymnasium in Markgröningen das diesjährige mündliche Abitur statt, knapp drei Wochen später als in den Jahren zuvor. Wegen der Corona-Pandemie war bereits das schriftliche Abitur in Baden-Württemberg um vier Wochen nach hinten verschoben worden, um den Schülerinnen und Schülern mehr Zeit zur Vertiefung des Abi-relevanten Stoffes zu geben. Nachdem alle 51 Abiturientinnen und Abiturienten des HLG zur schriftlichen Prüfung angetreten waren, meisterte der komplette Jahrgang auch die letzte Hürde ihrer Schullaufbahn erfolgreich: die Präsentations- und Zusatzprüfungen.
Ihre Reifezeugnisse erhielten die Schülerinnen und Schüler am 22. Juli im Rahmen der Abiturfeier, die diesmal in der Stadthalle Markgröningen stattfand, unter den vorgeschriebenen Corona-bedingten Hygienemaßnahmen und Verzicht auf eine persönliche Übergabe der Abiturzeugnisse. Das HLG ist stolz, dass auch in diesem Jahr die Traumnote 1,0 erreicht wurde. Herzlichen Glückwunsch an Julia Steinhauser, Anna Eckert und Julia Dettling, die für ihre hervorragende Gesamtleistung den Preis der VR-Bank Asperg-Markgröningen erhielten. Der diesjährige Scheffelpreis der Literarischen Gesellschaft für herausragende Leistungen im Fach Deutsch wurde Rebecca Knoll verliehen. Den Physikpreis der Deutschen Physikalischen Gesellschaft, die Mitgliedschaft in der traditionsreichen Fachgesellschaft sowie einen Buchpreis erhielt Matthias Ling. Der diesjährige Südwestmetall-Schulpreis Ökonomie ging an Fenja Grabinat, der Gemeinschaftskundepreis der Landeszentrale für politische Bildung an Lilli Heidenreich, den Otto-Dix-Preis für ausgezeichnete Leistungen im Fach Bildende Kunst erhielt Clara Speidel. Vorgeschlagen für ein Stipendium der Studienstiftung des Deutschen Volkes für ihre besonderen Leistungen, ihre Initiative und ihr Verantwortungsgefühl wurde Jenneke Hoefs. Für ihre besonderen Leistungen im Fach Musik bzw. Bildende Kunst erhielten Julia Dettling und Pauline Matzke von der VR-Bank Asperg-Markgröningen einen Sonderpreis. Außerdem wurden schulintern 11 Fachpreise für sehr gute Leistungen in den letzten beiden Schuljahren bzw. in der Abiturprüfung verliehen.
Die Abiturprüfung bestanden haben: (P = Preise)
Clea Bayer, Markgröningen; Celine Bönisch, Vaihingen-Enz; Lars Brenner, Markgröningen; Vanessa Cupal, Markgröningen; Julia Dettling, Asperg; Annalena Doll, Ludwigsburg; Katharina Drescher, Markgröningen; Anna Eckert, Korntal-Münchingen (P.); Maike Gauß, Asperg; Fenja Grabinat, Markgröningen; Sophia Graf, Freiberg; Lilli Heidenreich, Asperg; Maximilian Heidenreich, Asperg (P.); Jenneke Hoefs, Besigheim (2 P.); Noemie Hoefs, Besigheim (P.); Alexa Hohenadel, Schwieberdingen; Emily Holl, Schwieberdingen; Marion Hurich, Oberriexingen; Katalin Jansen, Ludwigsburg; Elias Kakos, Weissach; Nina Kater, Ludwigsburg; Natalie Keller, Vaihingen-Enz; Rebecca Knoll, Walheim; Clara Kortner, Bietigheim-Bissingen; Melanie Lieber, Markgröningen; Matthias Ling, Asperg (P.); Hannah Luithle, Besigheim; Lea Mattes, Sachsenheim; Pauline Matzke, Markgröningen; Gizem Öztürk, Markgröningen; Felix Ostertag, Asperg; Simon-Dominik Otto, Schwieberdingen; Susan Peetz, Asperg; Benjamin Rapp, Eberdingen; Xenia Reimer, Asperg; Aneka Sänze, Schwieberdingen; Julia Sander, Schwieberdingen; Helen Saure, Möglingen; Fabian Schneider, Eberdingen; Lina Seditschka, Markgröningen (P.); Gizem Sendal, Schwieberdingen; Clara-Maria Speidel, Markgröningen; Julia Steinhauser, Markgröningen (4 P.); Lisa Steinle, Markgröningen; Annika Stotz, Markgröningen; Tabea Wagner, Vaihingen-Enz; Silas Wieland, Markgröningen; Gesa Woyke, Asperg; Simon Zeile, Asperg; Larissa Zimmer, Asperg
Musik, die aus dem Herzen kommt
Vortragsabend des Neigungsfach Musik 13
„Es gibt nur zwei Arten von Musik: gute und schlechte. Es kommt nicht darauf an, was du spielst, sondern wie du spielst“, sagte bereits Louis Armstrong. Eines sei gleich vorweggenommen: Beim Vortragsabend des Neigungsfachs Musik der Jahrgangstufe 13 war nur gute Musik zu hören. Ganz besonders zeichneten sich die fünf jungen Musikerinnen und Musiker jedoch dadurch aus, wie sie spielten.
Gleich zu Beginn des Abends zeigte Clea Bayer mit den ersten Takten von Frederic Francois Chopins Nocturne cis-Moll, wie einfühlsam ein Klavierstück vorgetragen werden kann: Sanft, gefühlvoll und leise ertönten die ersten Akkorde. Das durch den Film „Der Pianist“ weltberühmte Stück wäre aber kein geeignetes Werk für ein Abiturvorspiel, wenn es der Pianistin nicht auch einige technische Raffinessen abverlangen würde. Clea Bayer überzeugte durch eine technisch anspruchsvolle weitgriffige Bassbegleitung und rhythmische Sicherheit. Genauso wie im ersten Satz von Ludwig van Beethovens Sonatine op.79. Presto, also schnell, „auf deutsche Art“, spielte Clea Bayer die nahezu ununterbrochenen Achtelbewegungen, mal in der linken, mal in der rechten Hand. Mit Ses-Ballad for piano des türkischen Komponisten Fazil Say wurde ein zeitgenössisches, sehr ungewöhnliches Stück gewählt. Rhythmisch präzise, manchmal energisch, manchmal zurückhaltend, dann laut und wieder leise präsentierte Clea Bayer die Themen dieses wunderschönen Stückes und zeigte, dass sie die Musik von Fazil Say verstanden hat.
Julia Steinhauser begann mit der Partita a-Moll für Flöte solo von Johann Sebastian Bach. Soloflöte bedeutet ohne Klavierbegleitung und das ist auch gut so, denn das, was Julia Steinhauser präsentierte, verdiente alleinige Aufmerksamkeit. Dieses Stück verlangt die atemtechnischen Fähigkeiten einer Ausnahmeflötistin und genau das zeigte Julia Steinhauser auch. Nebenbei präsentierte sie auch noch technisch anspruchsvolle, präzise Läufe und einen warmen, weichen Klang vor allem im tiefen Register. Eine barocke Tanzgesellschaft hätte ihre wahre Freude an Julias Flötenspiel gehabt. Mit der Hamburger Sonate G-Dur von Carl Philipp Emanuel Bach, Sohn des Johann Sebastian Bach, wählte Julia Steinhauser – begleitet von Olga Kunz am Klavier – ein Stück, bei dem sie ihre Fähigkeiten und Fertigkeiten eindrucksvoll zeigen konnte: Phrasierungen, Tempowechsel, Intonation und dynamische Kontraste. Mit der Fantaisie brillante über Themen aus der Oper Carmen von Georges Bizet entführte die junge Flötistin das Publikum in eine ganz andere Welt. Das Publikum hörte bekannte Melodien, gepaart mit der Virtuosität der Flötistin und der Pianistin.
Franz Schuberts Impromptu As-Dur op.142,2 Allegretto ist ein bekanntes Stück bei Pianisten und dennoch gelang es Julia Dettling eine eigene Interpretation zu präsentieren. Gefühlvoll begann sie mit dem ersten Thema des Stückes, um dann energisch und kraftvoll in die Doppeloktaven einzusteigen, die auch dynamisch einen Gegensatz zum romantischen Anfang bildeten. Mit den fortlaufenden Triolenketten zeigte Julia Dettling dann auch ihre technischen Fähigkeiten. Besonders überzeugend gelang ihr im gesamten Stück das Gefühl für schöne Musik. Verloren Im Nebel von Leos Janacek oder auf der Suche nach Klarheit, so präsentierte Julia Dettling dieses impressionistische Stück. Janacek war 58 Jahre alt, als er Im Nebel komponierte und es war beeindruckend zu hören, wie eine junge Frau wie Julia Dettling diesen Nebel des Schicksals, die persönliche Isolation, die schwierigen Zeiten des Komponisten, so eindrucksvoll verstehen kann. Die Sonate op. 13, 3. Satz von Ludwig van Beethoven ist auch bekannt als Pathetique. Die Schwierigkeit für die Pianistin besteht also nicht nur darin, Beethovens kraftvolle und anspruchsvolle Musik zu spielen, sondern auch einen pathetischen, klagenden Charakter zu übermitteln. Dies gelang der Abiturientin wirklich überzeugend.
Nach einer kurzen Pause stand ein eher seltenes Instrument auf dem Programm: das Euphonium, gespielt von Celine Bönisch. Das Euphonium ist fester Bestandteil eines sinfonischen Blasorchesters und zeichnet sich durch seinen vollen, dunklen Klang aus. Besonders ist außerdem, dass es mit mehr Luft geblasen werden muss als ein Bariton- oder Tenorhorn. Die 12 Etüden für Trompete von Johannes Brahms gehören zum Programm für alle Blechbläser, weil sie wunderschöne Stücke enthalten, die sich durch ihre Musikalität und Phrasierungen auszeichnen. Celine zeigte diese Vielfalt an unterschiedlichen Klängen und Phrasierungen. Beim Konzert für Trompete in Es-Dur von Johann Baptist Georg Neruda, einem böhmischen Musiker, wurde Celine Bönisch von Corinna Liebler am Klavier begleitet. Klare Läufe, rhythmische Sicherheit und tonale Klarheit vor allem bei den Quartsprüngen gelangen Celine Bönisch überzeugend und zeigten das weitreichende Repertoire eines Blechblasinstrumentes.
Für den letzten Protagonisten des Abends, den Cellisten Fabian Schneider, stand zunächst Johann Sebastian Bachs Cello Suite Nr. 1 in G-Dur auf dem Programm. Mit den Tanzsätzen Courante und Sarabande präsentierte er Cellomusik auf höchstem Niveau. Für Cellisten stehen die Kompositionen für Solo-Cello für höchste Virtuosität und genau das lieferte Fabian Schneider, natürlich gepaart mit einem musikalischen Verständnis, das seines Gleichen sucht. Aber es ging noch besser: Kol Nidrei op.47 ist ein musikalisches Werk des Komponisten Max Bruch für Cello und Orchester. Das Orchester wurde an diesem Abend durch ein Klavier ersetzt, virtuos gespielt von Corinna Liebler. Fabian Schneider überzeugte bei diesem Stück nicht nur aufgrund seiner technischen Fertigkeiten, als er zum Beispiel mühelos Sechzehntel- und Zweiunddreißigstelfiguren spielte, weil er einen perfekten Fingersatz hatte oder Oktavsprünge spielte, die viele Cellisten vor eine Herausforderung stellen würden, sondern auch durch seine Musikalität. Er „fühlte“ die Musik und konnte dieses Gefühl an den Zuhörer weitergeben. So mancher im Publikum saß am Ende des Stückes mit Tränen in den Augen da, weil er dieses Stück einfach herzzerreißend schön gespielt hat. Womit wir wieder bei Louis Armstrong wären.
Abschließend soll hier der Dank der Schulleiterin, Regina Göldner, stehen, die sich beim verantwortlichen Musiklehrer, Herrn Kallenberger, den Pianistinnen Frau Liebler und Frau Kunz, sowie bei den jungen Musikerinnen und Musikern und ihren Instrumentallehrern für den musikalischen Abend und den Einsatz bedankte.
Wie schön leuchtet der Morgenstern –
Chöre und Ensembles des Helene-Lange-Gymnasiums erfüllten die Bartholomäuskirche mit weihnachtlichem Sternenglanz
Wenn das Geraschel von Mützen, Mänteln und Programmheften in der bis auf den letzten Platz besetzten Bartholomäuskirche verstummt ist, wenn feierliche Stille einkehrt, das Licht ausgeht und wenn sich die Chöre des Helene-Lange-Gymnasiums unter der Leitung von Klaus Müller beim Schein ihrer Kerzen aus den Seitenschiffen singend auf den Weg machen, dann beginnt für viele Schülerinnen und Schüler, Eltern, Lehrer und Freunde der Schule wirklich die Weihnachtszeit.
Diese Art des Beginns des Weihnachtskonzerts ist über die Jahre zum liebgewordenen Teil der Tradition geworden, die die Schule bis zum Christfest begleitet. Dieses Jahr leitete der gregorianische Choral „Ad te levavi“ – gesungen von den Sängerinnen und Sängern auf ihrem Weg zum Altarraum – zum Choral „Wie schön leuchtet der Morgenstern“ aus dem 16. Jh. über, um dann in das altbekannte „Übers Gebirg Maria geht“ von Eccard aus derselben Epoche zu münden, als sich vorne beide Chöre zu einem großen, strahlenden Klangkörper zusammengefunden hatten.
Nach dieser festlichen Einstimmung begrüßte die stellvertretende Schulleiterin Anke Kollmar die Anwesenden am „Gedenktag des Heiligen Nikolaus“, ließ das Publikum durch das Türchen des 6. Dezember schon einmal auf einige Glanzlichter des Programms „spicken“ und bedankte sich im Voraus herzlich bei allen Mitwirkenden auf der Bühne und im Hintergrund, denn viele Schülerinnen und Schüler sind über die Arbeitsgemeinschaften hinaus am Konzert beteiligt, z.B. im Bereich der Technik. Besonders dankte Frau Kollmar den Instrumentallehrern, allen voran Regina Bojack, Olga Kunz, Corinna Liebler und Klaus Müller, die die Leitung innehatten, für ihre Arbeit mit den Schülern, die viel Mut, Kraft, Herzblut und Extraproben erforderte. Weiterer Dank ging an Herrn Dr. Dettinger und die evangelische Kirchengemeinde mit ihrer Mesnerin Frau Gerne dafür, in der wunderschönen Bartholomäuskirche zu Gast sein zu dürfen, an Herrn Möller für die Unterstützung bei der Einstudierung und an Herrn Wiest für die Gestaltung des Plakates und Programmheftes.
Eine schöne Tradition, die zur feierlichen Stimmung des Weihnachtskonzerts beiträgt, ist auch, dass die Zuhörerschaft an verschiedenen Stellen des Abends zum Mitsingen vertrauter adventlicher Weisen aufgefordert ist, wobei „Macht hoch die Tür“ nicht fehlen darf. Begleitet von Instrumentalistinnen des Leistungsfaches Musik der Jahrgangsstufe 12, war das Singen dieses alten Chorals, genauso wie später „O Heiland, reiß die Himmel auf“, eine besondere Freude.
Der Schulchor, unterstützt von Clara Heurich, Alea Toprek (Flöte), David Heurich (Percussion) und Corinna Liebler (Klavier), zauberte mit „My soul cries out“ irische Weihnachtsatmosphäre in die Kirche.
Das Ensemble unter der Leitung von Corinna Liebler stellte mit 14 Schülerinnen und Schülern einmal mehr sein hohes Niveau und seine große Wandelbarkeit unter Beweis. Am Beginn stand festliche Barockmusik, drei Sätze aus dem 1680 komponierten Concerto grosso „fatto per la notte di natale“ von Arcangelo Corelli. Die Solo-Gruppe mit Lucie Müller, Victoria Friedrich (Violine) und Anna Müller (Violoncello) trat dabei in einen abwechslungsreichen Dialog mit dem „Tutti“, dem gesamten Ensemble. Es folgte der wunderbar ausdrucksvolle langsame Satz aus Wolfgang Amadeus Mozarts Klarinettenkonzert. Ergreifend gestaltete Johanna Friedrich dabei den anspruchsvollen Solopart auf der A-Klarinette. Unerwartet wandelte sich der Sound des Ensembles, durch Schlagzeug verstärkt, ins Heiter-Beschwingte und ließ mit „Winter Wonderland“ und „Let it snow“ Swinging Christmas einziehen.
Romantisch wurde es dann mit Josef Rheinberger, dessen Komposition „Puer natus in Bethlehem“, vorgetragen vom Gesangsensemble der Klassen 10 unter der Leitung von Regina Bojack und Olga Kunz (Orgel), von der Empore erklang. Von dort aus brachten anschließend auch Schülerinnen des Leistungsfaches Musik der Jahrgangsstufe 12, mit der Sopranistin Christina Zeile und Victoria Friedrich an der Violine, die weihnachtliche Arie „Jetzt auf Erden woll´t fröhlich werden“ des Barockkomponisten Georg Hahn zu Gehör.
Während die Schulgemeinde „Hört der Engel helle Lieder“ zu singen eingeladen war, formierten sich wieder SchulChor und ELFEn-Chor im Altarraum, um zu den Werken von Mendelssohn-Bartholdy, dem musikalischen Schwerpunkt ihres diesjährigen Programms, zu gelangen, beginnend mit der achtstimmigen Motette „Denn er hat seinen Engeln befohlen über dir“ aus dem Oratorium „Elias“, deren Text aus Psalm 91 für viele Menschen von großer Bedeutung ist. Kraftvoll zog sich der Ruf „Herr, erbarme dich“ durch alle Stimmen im „Kyrie in d“, einem eher unbekannten Stück des jungen Mendelssohn, das er während eines Aufenthaltes in Paris für fünf Stimmen und großes Orchester komponierte. Das „große Orchester“ war heute Abend das Orchester CONSORT Markgröningen unter der Leitung von Klaus Müller, in dem Schülerinnen und Schüler gemeinsam mit Profis u.a. aus der Musikhochschule und dem Staatsorchester Stuttgart musizierten. Diese Zusammenarbeit bot in den Proben eine wunderbare Gelegenheit zum Austausch und unseren jungen Musikerinnen und Musikern an der Schule ganz praktisch die Möglichkeit sich Dinge abzuschauen und dabei über den Schulalltag hinaus etwas dazuzulernen.
Als strahlendes Glanzlicht am Ende des Konzerts stand „Die Geburt Christi“ aus Mendelssohns Oratorienfragment „Christus“ mit Elena Müller (Sopran), Michael Steck (Tenor), Tobias Ling und Nico Hesse (Bass) als Gesangssolisten. Das Stück „Es wird ein Stern aus Jakob aufgehen“ beschloss den inhaltlichen Kreis des Konzertes, den der Choral „Wie schön leuchtet der Morgenstern“ eröffnet hatte. „Wir haben seinen Stern gesehen“ sangen die Chöre des Helene-Lange-Gymnasiums, und auch in den Herzen so mancher Zuhörer ging an diesem Abend ein Weihnachtsstern auf – herzlichen Dank für dieses wundervolle Konzerterlebnis.
Silke Holl
Schülerarbeiten des Helene-Lange-Gymnasiums in der VR-Bank in Markgröningen
In Zusammenhang mit der Bildungspartnerschaft zwischen der VR-Bank Asperg-Markgröningen und dem Helene-Lange-Gymnasium Markgröningen stellen Schülerinnen und Schüler der Klassen 11 und der Kursstufe vom 05.-20.11.2019 Zeichnungen, Malereien und Combine Paintings in der Filiale in Markgröningen aus. Die ausgestellten Arbeiten orientieren sich u.a. am Schwerpunktthema „Selbstdarstellung und Verwandlung“ der Kursstufe. Die verschiedenen Spielarten des Portraits stehen hier im Zentrum. Die Klassen 11 beschäftigten sich mit aus Teilen zusammengesetzten Portraits, sogenannten Joinern und mit montierten und arrangierten Combine Paintings, beides sind Annäherungen an die Vorgehensweisen der Pop Art. Außerdem werden aus dem Bereich der Zufallstechniken surrealen Landschaften gezeigt, die mit Hilfe von Décalcomanien entstanden sind.
Die Bilder zeigen einen von Alfons Wiest geführten Rundgang durch die Ausstellung in der VR-Bank Asperg-Markgröningen mit dem Vorstandssprecher Urban Krappen, zusammen mit Frau Göldner und Frau Kollmar.
„Jetzt schon mal im Voraus: Danke, Anke!“
Anke Kollmar wird in ihr neues Amt als Stellvertretende Schulleiterin am HLG eingeführt.
Über mangelnde Vorschusslorbeeren konnte sich die neue Stellvertretende Schulleiterin nicht beschweren. Und natürlich gab es für Anke Kollmar bei ihrer offiziellen Amtseinführung auch eine Fülle kleinerer und größerer symbolträchtiger Gaben für das neue Amt: einen Rucksack für die neue Dienst-Etappe, einen Reiseführer für die kleinen Fluchten aus der Arbeit hinaus in die knapper werdende Freizeit, ein Schokoladen-„Abo“ für die nächsten Wochen zur Stärkung der Nerven.
Vor allem aber gab es viel Lob und Vorfreude auf die künftige Zusammenarbeit. Dieser rote Faden zog sich durch die Begrüßungsrede der Schulleiterin Regina Göldner ebenso wie durch die Beiträge von Johannes Kummer für die Lehrerinnen und Lehrer, der Elternbeiratsvorsitzenden Kirsten Becker, der beiden Schülersprecherinnen Mara Zwicker und Christina Zeile und des Freundeskreis-Vorsitzenden Andreas Petto.
Anke Kollmar ist kein neues Gesicht an der Schule: 13 Dienstjahre ließ das Kollegium in seinem Gesangsbeitrag Revue passieren. So kennt man sich und schätzt man sich – und das soll gerne auch in der neuen Rolle so bleiben: „Behalten Sie Ihr offenes Ohr“, „bewahren Sie Ihren Humor“, „wir hoffen, der Kontakt zum Kollegium bleibt so gut, wie er ist“ – so der einhellige Tenor der verschiedenen Grußworte.
Die so Gelobte gab Dank und Kompliment in ihrer Ansprache gerne zurück. Der besondere Geist der Schule sei ein wichtiger Grund für die Bewerbung gewesen. Die allgegenwärtige Präsenz von Musik und Kunst, die das Haus belebten und den Geist beschwingten, mache ganz wesentlich diese Atmosphäre aus (auch die Einführung wurde von Schulchor, Ensembles und Instrumentallehrerinnen wieder festlich umrahmt). Das besondere Verhältnis innerhalb der Schulgemeinschaft, der Einsatz aller vom Hauspersonal bis zum Lehrerkollegium präge die Schule und mache sie zu einem Lebens-Raum. Sie freue sich darauf, gleichermaßen den Fachunterricht wie diesen besonderen Geist nun auch in neuer Funktion weiterentwickeln zu dürfen: „Wenn man einmal hier ist, möchte man nicht mehr weg“.
Vom Mississippi in die Schäferlaufstadt
Amerikaaustausch 2019 – Besuch der Amerikaner aus Alton/Illinois am HLG
Bereits seit 36 Jahren besteht der Schüleraustausch zwischen dem Helene-Lange-Gymnasium Markgröningen und der High School in Alton, Illinois/USA. Seit dem Schuljahr 1982/83 fährt alljährlich eine Gruppe von Schülerinnen und Schülern der beiden elften Klassen unserer Schule an die Stadt am Mississippi, um dort Land und Leute und natürlich das Leben an einer typisch amerikanischen High School kennenzulernen. In diesem Frühjahr verbrachten 18 Elfklässler und Elfklässlerinnen zweieinhalb Wochen in Alton, einer Stadt im Westen des Staates Illinois, die von der Einwohnerzahl etwa doppelt so groß ist wie Markgröningen. Der Gegenbesuch der Amerikaner erfolgt jedes zweite Jahr, so auch in diesem Sommer. Seit dem 23. Juni sind 14 Schülerinnen und Schüler zu Gast am HLG, begleitet werden sie von ihrer Deutschlehrerin Frau Wimp und von Frau Downey, einer ehemaligen Kollegin. Während ihrer drei Wochen in und um Markgröningen besuchen die Amerikaner, die allesamt in Gastfamilien untergebracht sind, nicht nur den Unterricht an unserer Schule, sondern lernen bei verschiedenen Aktivitäten und Exkursionen auch die Umgegend näher kennen. „Vor Ort“ offiziell begrüßt wurde die Gruppe nicht nur am HLG selbst von Schulleiterin Regina Göldner, sondern auch im geschichtsträchtigen Rathaus von Markgröningen, wo sie Herr Blessing im Namen von Herrn Kürner zu einem schwäbisch-amerikanischen Umtrunk mit Brezeln/Saftschorle und Cola einlud. Auf dem vielseitigen Programm der Schülergruppe stehen neben einer Stadtführung in Markgröningen und einer geführten Tour durch das Ludwigsburger Schloss auch Besuche in der Staatsgalerie in Stuttgart, im Mercedes-Benz-Museum in Untertürkheim und in der Wilhelma. Zwei „größere“ Ausflüge werden die Schüler nach Heidelberg und an den Bodensee führen. Außerdem erhalten die Schülerinnen und Schüler und ihre Lehrerinnen einen Einblick in die Produktionsstätten des Mercedes-Benz-Werks in Sindelfingen und werden die KZ-Gedenkstätte Wiesengrund in Vaihingen/Enz besuchen, um Näheres über dieses schwierige Kapitel der deutschen Geschichte zu erfahren. Am letzten Mittwoch erhielten unsere amerikanischen Gäste zudem bei einem Besuch der Ludwig-Heyd-Schule in Markgröningen einen Einblick in den Schulalltag an einer baden-württembergischen Grundschule. Vielen Dank an dieser Stelle an Frau Rosenberg und ihre Kolleginnen und Kollegen, dass sie unserer Austauschgruppe auch in diesem Jahr den Besuch an ihrer Schule ermöglicht haben. Für Frau Wimp, die sich auf amerikanischer Seite seit zwanzig Jahren für das Programm verantwortlich zeichnet, ist der diesjährige Besuch am HLG ihr letzter, da sie Ende des Schuljahres 2019/20 in den wohlverdienten Ruhestand gehen wird. An dieser Stelle ein ganz herzlicher Dank an Frau Wimp, die einzige Deutschlehrerin an der Alton High School, für ihren großen Einsatz über all die Jahre, dafür, dass sie jedes Jahr neu Gastfamilien für unsere Schüler findet, den Unterrichtsbesuch vor Ort organisiert und ein abwechslungsreiches Ausflugsprogramm zusammenstellt. Durch ihr großes Engagement hatten Generationen von HLG-Schülern die Möglichkeit, (zumeist das erste Mal) in die USA zu reisen und das Land nicht nur als Tourist aus der Distanz zu sehen, sondern das Leben der Menschen im Mittelwesten unmittelbar zu erleben. Das Helene-Lange-Gymnasium hofft, dass der einst von einer Kollegin initiierte Austausch auch in Zukunft Bestand haben wird.
Vera Rackebrandt